TSG Westerstede entscheidet auch zweites Nachbarschaftsduell für sich
Zeigte im Spielaufbau auch in Oldenburg eine starke Leistung: Westerstedes Bahir Karmand (links) kam zudem auf 15 Punkte.
Die Basketballer der TSG Westerstede sind weiterhin auf dem besten Weg, auch am Ende des Jahres 2015 auf dem ersten Tabellenplatz in der 2. Regionalliga-West zu überwintern. Am Sonnabend setzten sich die Ammerländer beim Oldenburger TB II/Baskets Akademie WE mit 70:53 (32:23) durch.
Vor dem letzten Auftritt der Westersteder am 12. Dezember im Spitzenspiel gegen den zweitplatzierten TuS Bramsche zeigte sich TSG-Spielertrainer Milos Stankovic sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: „Wir spielen wirklich eine unglaubliche Hinrunde. Die Mannschaft setzt immer mehr davon um, was wir uns in den Trainingseinheiten erarbeiten.“
So legten die Ammerländer, die ohne den an der Hand verletzten Franjo Borchers antreten mussten, bereits früh den Grundstein für den Auswärtssieg. Lediglich vier Punkte kassierten die Westersteder im ersten Viertel, erzielten selbst 19 Zähler und lagen damit zum Ende des ersten Viertels komfortabel in Führung. „Wir haben im ersten Viertel in der Defensive ein perfektes Spiel gemacht. Alles baut auf die Verteidigung auf. Das haben wir heute wieder unter Beweis gestellt“, lobte Stankovic.
Auch im zweiten Viertel waren die Westersteder das aktivere Team. Zwar konnten die Oldenburger den Rückstand bis zur Pause auf neun Punkte verkürzen, wirklich gefährdet wurde der Auswärtssieg jedoch nur noch einmal zum Ende des dritten Spielabschnitts. Die TSG, die in Lukas Higgen mit 21 Zählern den Topscorer der Partie stellte, war nicht mehr so effizient und ließ den OTB bis auf 45:39 herankommen.
Im letzten Viertel legte der Tabellenführer aber wieder zu und brachte den Sieg mit 17 Punkten Vorsprung über die Zeit. „Nur 53 Punkte als Auswärtsteam zu kassieren, ist wirklich ein tolles Zeichen. Die Mannschaft hat in der Phase, als der OTB stärker wurde, Charakter gezeigt und sich wieder aufgerafft. Daran wollen wir weiterhin anknüpfen“, freute sich Stankovic über die Leistung seiner TSG.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler