| TSG Westerstede besiegt im abschließenden Heimspiel der Saison VfL Hameln 89:66
Im letzten Heimspiel der Saison haben die Basketballer sich mit einer Galavorstellung von ihren Fans verabschiedet. Der zweite Tabellenplatz ist dem Team nicht mehr zu nehmen.
Im letzten Heimspiel der Saison zeigt die TSG noch einmal ein sehr gute Leistung. Hier markiert Danijel Kacarevic (weiße Spielkleidung) zwei Punkte beim 89:66-Sieg. Bild: Volkhard Patten
Gegen den VfL Hameln siegten die Westersteder Basketballer in der 2. Regionalliga auch in der Höhe verdient mit 89:66. Vor allem in der ersten Halbzeit befanden sich die Ammerländer zeitweise in einem Spielrausch und erzielten 52 Punkte.
Die TSG musste wie auch schon in den letzten Spielen wegen personeller Probleme auf Akteure der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Davon gänzlich unbeeindruckt starteten die Gastgeber jedoch furios ins Spiel und lagen nach acht Spielminuten bereits mit 21:13 in Führung. Hameln fand kein Mittel gegen die schnellen Ballstafetten der Westersteder, die ein ums andere Mal frei zum Wurf kamen. Mitte des zweiten Viertels lag die TSG mit 38:23 in Front. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Gastgeber sich an diesem Abend nur selber schlagen können. Zur Pause führte Westerstede klar und deutlich mit 52:29.
Der Gast aus der Rattenfängerstadt fand auch im dritten Viertel kein Mittel gegen die kombinationssicheren Gastgeber. Vor allem die Würfe von Außen fanden immer wieder den Weg in den Korb des VfL Hameln, der seinerseits nur wenige Distanzwürfe nutzte.
Erst als Westerstedes Spielertrainer Milos Stankovic auch seinen Nachwuchsspielern mehr Einsatzzeit gab, gelang es Hameln, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Nach dem Abpfiff feierten die Westersteder zusammen mit den rund 120 Zuschauern den Abschluss einer sehr guten Saison. Mit diesem Sieg hat die TSG die Vizemeisterschaft sicher, da der Tabellendritte, die Baskets-Akademie/OTB II, am letzten Spieltag nicht mehr im Einsatz ist. Die TSG tritt am 23. März noch bei der BG Göttingen an.
TSG Westerstede: Beinke, Feimann 5, Higgen 15, Hinrichs, Ilic 12, Kacarevic 10, Karmand 7, Liermann 16, Schütte 2, Stankovic 22.
NWZ-Artikel von Volkhard Patten
NUR VON SPIEL ZU SPIEL GEDACHT
Interview von Volkhard Patten
Nach der Heimpartie gegen Hameln äußerte sich Milos Stankovic, Trainer der Westersteder Basketballer, zur diesjährigen Saison.
Frage: Auch wenn noch eine Partie zu spielen ist – wie fällt Ihr Saisonfazit aus?
Stankovic: Wir sind mit dem Ziel gestartet, die Klasse zu halten. Jetzt sind wir Vizemeister, womit wir überhaupt nicht gerechnet hatten. Wir haben eigentlich immer nur von Spiel zu Spiel gedacht. Doch alle haben das Training und die Punktspiele sehr ernst genommen und viel Charakter gezeigt. Mit der tollen Unterstützung der Zuschauer war es dann möglich, so eine hervorragende Saison zu spielen. Ich erinnere nur an die beiden Spiele in Oldenburg, die fast schon Heimspiele für uns waren.
Frage: Ihr Team ist sehr jung, Sie sind mit 24 schon einer der älteren Spieler. Wie sieht die Zukunft aus?
Stankovic: Das bleibt abzuwarten. Wir haben Spieler im Kader, die Jahrgang
1993 und 1994 sind. Dazu kommen einige erfahrene Akteure, die im Spiel Verantwortung übernehmen. Aber die jungen Spieler haben sich sehr gut weiterentwickelt.
Frage: Bleibt das Team in der nächsten Saison beisammen?
Stankovic: Ich würde mir wünschen, dass die Mannschaft so zusammen bleibt. Dieses Team kommt ohne Stars aus. Wenn wir aber noch einen oder zwei körperlich große Spieler dazu bekämen, hätten wir eine Idealbesetzung. | | |
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