Nächstes Heimspiel am Sonnabend in Westerstede gegen Quakenbrück
Kommt nach seiner Verletzung immer besser in Form: Westerstedes Constantin Kalmund
Der umkämpfte Sieg der TSG gegen TK Hannover hat gezeigt, dass der Tabellenführer keinen Gegner unterschätzen darf. Die Gäste setzen auf Bundesliga-Erfahrung auf dem Parkett und an der Seitenlinie.
Die Heimspiel-Serie für die Basketballer der Turn- und Sportgemeinschaft (TSG) Westerstede geht weiter. Der Tabellenführer der 2. Regionalliga-West empfängt an diesem Sonnabend, 6. Februar, den TSV Quakenbrück in der Westersteder Hössensporthalle an der Jahnallee 1. Der Tip-Off erfolgt um 18.30 Uhr.
Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt, wenn der Spitzenreiter den Tabellenneunten erwartet. Für Westerstedes Spielertrainer Milos Stankovic wird das Spiel gegen das Team aus dem Artland kein Selbstläufer: „Wir haben in der vergangenen Woche gegen TK Hannover, die noch einen Platz hinter Quakenbrück stehen, mächtig kämpfen müssen. Das zeigt nur, wie stark die Liga in dieser Saison ist. Wir werden uns noch einmal steigern müssen.“
Natürlich werden die Ammerländer in eigener Halle die Favoritenrolle einnehmen. Da ist sich auch Trainer Stankovic sicher. Im Hinspiel in Quakenbrück lagen die Eagles am Ende aber auch nur 13 Zähler vorne, nachdem die TSG sogar noch zur Halbzeit hinten gelegen hatten. „Uns erwartet wieder ein schweres Spiel. Wir müssen aber auch gegen diesen athletisch starken Gegner gewinnen, um unsere Position zu halten“, sagt Stankovic.
Damit die zwei Punkte im Ammerland bleiben, müssen die Eagles besonders auf die starken Distanzschützen der Quakenbrücker achten. In Alexander Nesslage (43 erfolgreiche Drei-Punkt-Würfe in 13 Spielen) und Christian Fischer (35 Treffer in 12 Spielen) spielen die beiden statisch gesehen besten Distanzschützen der gesamten Liga beim Tabellenneunten. Westerstedes bester Dreierwerfer ist der wiedergenesene Franjo Borchers, dem in zehn Spielen 25 Treffer von der Drei-Punkte-Linie gelangen.
An der Seitenlinie setzen die Gäste, die ansonsten mit einem sehr jungen Team in die Saison gingen, auf Erfahrung. Florian Hartenstein bringt als Spielertrainer Bundesliga-Erfahrung aus zwölf Jahren in Deutschlands Profiliga mit.
Der ehemalige Center, der von 2001 bis 2009 für die Gießen 46ers auflief, wechselte danach zu den Artland Dragons. 2013 übernahm Hartenstein das Team der Dragons in der Jugendbasketball-Bundesliga, ehe er vor dieser Saison als Spielertrainer beim Männerteam einstieg.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler