Gute Defense und starke Dreierquoten waren der Schlüssel zum Sieg. In einer guten Mannschaftsleistung überragte ein Guard der Baskets Juniors.
WESTERSTEDE Mit einer ganz starken Defensivleistung als Grundstein haben die Baskets Juniors TSG Westerstede in der Regionalliga den zweiten Sieg in Serie gefeiert. In Westerstede setzten sich die Talente am Samstagabend mit 96:76 (54:34) gegen die Red Dragons der WSG Königs Wusterhausen durch.
Toller Teamerfolg
Entsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Artur Gacaev nach starken 40 Minuten seiner Mannschaft. „Wir hatten sehr wenige schwache Phasen in unserem Spiel, waren von Anfang an hellwach. Richtig viele Spieler haben mit guten Leistungen zu diesem tollen Teamerfolg beigetragen“, lobte der Coach.
Das gute Gefühl holten sich die Baskets Juniors bereits in der Anfangsphase. Schnell ging das Team aus einer aggressiven Verteidigung heraus mit 8:2 (3.) in Führung. „Über solche Situationen holst du dir das Selbstvertrauen, um so ein gutes Spiel zu zeigen“, sagte Gacaev. Er musste nur noch einmal beim 8:7 mit einer Auszeit reagieren. Danach erledigten seine Spieler den Job bestens. Bis zum Ende des ersten Viertels bauten die Gastgeber den Vorsprung durch zwei Punkte von Max Schell auf 23:13 aus.
Hemschemeier überragt
Neben den guten Defense konnten sich die Baskets Juniors auf eine gute Trefferquote von der Dreipunktelinie verlassen. Luca Michels (5/11, 24 Punkte), Dario Stojanovski (4/9, 16 Punkte) und Fritz Hemschemeier (3/5, 30 Punkte) ließen nicht zu, dass die Gäste wieder in das Spiel fanden. „In der starken Teamleistung hat heute Fritz herausgestochen. Er hat uns heute getragen“, lobte Gacaev seinen Guard, der das Team mit 30 Punkten, neun Rebounds und fünf Assist in vielen wichtigen Statistiken anführte.
Hinzu kam die starke Defensive, die immer wieder für Ballgewinne sorgte und es vor allem dem starken Andrew Louis Jones (33 Punkte) schwer machte, zu einfachen Punkten zu kommen. Beispielhaft dafür waren die letzten 15 Sekunden des zweiten Viertels, als den Gastgebern gleich zwei Steals gelangen und Stojanovski per Buzzerbeater für drei Punkte den Vorsprung auf 54:34 ausbaute.
Souverän gewonnen
Nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren den Vorsprung souverän über die Zeit. „Mit dieser Leistung heute hatte ich nie das Gefühl, dass es noch einmal gefährlich für uns werden würde. Dazu waren alle Spieler viel zu fokussiert“, lobte Gacaev seine Mannschaft, die einen 79:58-Vorsprung in das Schlussviertel mitnahm. Auch dort blieb die Aufholjagd der Gäste aus. Die Baskets Juniors spielten die hohe Führung souverän über die Zeit, die letzten Punkte erzielte der ebenfalls gut aufspielende Luca Michels zum 96:76.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler