Beendete die Saison mit den TSG Westerstede Eagles mit zwei Niederlagen: Bennett Spree (am Ball) gelangen bei der 80:127-Niederlage in Löningen fünf Punkte.
Die TSG Westerstede fiel in der Endabrechnung auf den siebten Tabellenplatz zurück. Trainer Franjo Borchers ist mit seiner Premierensaison als Headcoach trotzdem zufrieden.
Mit zwei deutlichen Niederlagen endet die Saison in der 2. Regionalliga für die Basketballer der TSG Westerstede. Nach den Pleiten in Quakenbrück (77:93) am Freitag und am Samstag in Löningen (80:127) rutschten die Eagles noch vom vierten auf den siebten Tabellenplatz ab.
Die Junge Garde
Aufgrund einiger Verletzungs- und Coronasorgen stand Trainer Franjo Borchers in Quakenbrück nur ein sehr junges Team zur Verfügung. Während der Partie spitzen sich die Probleme dann noch zu, als sich Lazar Klaric und Maurice Penda verletzten und Nevin Muntslag früh mit einer hohen Foulbelastung zu kämpfen hatte. „Das war ein Spiel, das wir eigentlich hätten gewinnen können“, sagte Borchers nach der Partie. Bis zur Pause lag die TSG nur mit zwei Punkten zurück (36:38), auch am Ende des dritten Viertels waren die Eagles mit 57:62 noch in Schlagdistanz. „Bis kurz vor Schluss waren wir auf vier Punkte dran, erwischen dann aber eine schwache Phase. Die Niederlage mit 16 Punkten fällt am Ende zu hoch aus“, fasste Borchers zusammen. Vor allem Quakenbrücks Marius Lau (26 Punkte) stellte die TSG mit den vielen Ausfällen auf den großen Positionen vor Probleme.
Für die TSG spielten: Denkena (6), Klaric, Michels (22), Muntslag (6), Nwaki (2), Penda, Schröder (13), Spree (2), Stojanovski (26)
Die letzten Fünf
In Löningen standen Borchers nur fünf Spieler zur Verfügung. Ben Tyko Denkena, Mihailo Nesovic, Tyrell Nwaki, Bennett Spree und Dario Stojanovski mussten die kompletten 40 Spielminuten durchziehen. „Eigentlich wollten wir die Partie nach den Verletzungen von Freitag verlegen. Löningen hat dem aber nicht zugestimmt“, sagte Borchers. So lag das letzte Aufgebot der Eagles bereits nach dem ersten Viertel mit 20:45 spielentscheidend zurück. Wie schon am Freitagabend war Dario Stojanovski (Freitag: 26, Samstag: 34 Punkte) bei der TSG der erfolgreichste Werfer. Er wurde aber noch von Löningens Anthony Archibald Hodge übertroffen, der am Abend auf 40 Punkte kam.
Für die TSG spielten: Denkena (9), Nesovic (18), Nwaki (14), Spree (5), Stojanovski (34)
Das Fazit
Der Klassenerhalt war früh in der Saison gesichert. So konnte Borchers vor allem den jungen Spielern viele Einsatzminuten zusichern und so deren Entwicklung im Erwachsenenbereich vorantreiben. „Wir sind mit dem Saisonverlauf vollkommen zufrieden. Natürlich sind die zwei Niederlagen am Ende ärgerlich. Aber dafür haben wir in dieser Saison auch viele sehr gute Spiele gezeigt“, lobte Borchers sein junges Team. Auch für den Coach war es in seiner ersten Spielzeit als TSG-Headcoach ein gutes Debüt. Mit sehr wechselhafter Besetzung kamen die Ammerländer auf eine ausgeglichene Bilanz mit zehn Siegen und zehn Niederlagen. „Ich denke, wir haben in dieser Saison sehr viel lernen können“, gibt sich Borchers zuversichtlich, dass sein Team sich in der kommenden Spielzeit noch steigern kann.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Olaf Klee