Zu selten trafen die Baskets Juniors die schweren Würfe, die bei den Gastgebern fielen. Der TSG Westerstede II reichte ein starker Start nicht zum Sieg.
Die Ergebnisse spiegeln ein gebrauchtes Wochenende für die Basketballer der TSG Westerstede wider. Während die Baskets Juniors TSG Westerstede in der Regionalliga auswärts in Königs Wusterhausen mit 64:73 unterlagen, musste die TSG Westerstede II in der 2.Regionalliga ebenfalls eine Niederlage einstecken. Dabei waren die Verantwortlichen jedoch nicht unzufrieden mit den Leistungen ihrer Teams.
Regionalliga
WSG Königs Wusterhausen - Baskets Juniors TSG Westerstede 73:64 (35:33). Juniors -Headcoach Artur Gacaev sah über die gesamte Partie einen engen Spielverlauf. Trotz der langen Auswärtsfahrt agierten die Westersteder von Beginn an auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich in den ersten zwei Vierteln absetzen, so dass es mit einem knappen 35:33 in die Halbzeitpause ging.
Gacaev gefiel dabei vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft: „Wir haben als Team sehr diszipliniert verteidigt und Wusterhausens Schlüsselspieler über weite Phasen sehr gut im Griff gehabt.“ Damit sprach Gacaev vor allem von Shooting Guard Chase Adams an (34 Punkte im letzten Spiel), den die Juniors bei zwölf Punkten und schwachen Wurfquoten hielten.
Dennoch setzten sich die Brandenburger im dritten Viertel leicht mit fünf Zählern ab. Vor allem am defensiven Brett hatten die Juniors Probleme und gaben immer wieder Offensivrebounds ab. „Die zweiten Chancen für Wusterhausen haben uns sehr weh getan. Vor allem, wenn man eigentlich gut verteidigt“, sagte Gacaev.
Auch im Schlussviertel spielten sich die Talente aus Oldenburg und dem Ammerland immer wieder offene Würfe heraus, doch konnten diese nicht verwerten. „Leider haben wir selbst trotz der guten Möglichkeiten, eine schwache Dreierquote gehabt. Wusterhausen hingegen hat auch schwere Würfe getroffen. Das hat am Ende mit den Unterschied ausgemacht“, fasste Gacaev zusammen.
2. Regionalliga
TSG Westerstede II - CVJM Hannover 71:80 (41:34). Trotz eines bärenstarken Starts musste sich die Westersteder Reserve am Ende geschlagen geben. Die Ammerländer führten nach dem ersten Viertel in heimischer Halle bereits mit 29:14. Dabei überraschte ein blutjunges TSG-Team die Hannoveraner ein ums andere Mal. Die routinierten Gäste ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und verkürzten den Rückstand bis zum Ende des zweiten Viertels auf 41:34.
Mit zunehmender Spieldauer bekam die TSG, die insgesamt sehr klein aufgestellt war, immer mehr Probleme unter dem Korb gegen Hannovers starke Big Men. Vor allem den ProA-erfahrenen Marcel Schwarz (25 Punkte) bekamen die Westersteder nicht in den Griff. So schmolz der Eagles-Vorsprung weiter zusammen, ehe Hannover im Schlussviertel die Partei endgültig drehte. „Die Stärke von Hannover unterm Korb hat uns auch offensiv aus dem Konzept gebracht. Wir sind nicht mehr so zwingend zum Korb gezogen, sondern haben zu oft von außen geworfen. Dazu fehlte dann einfach auch die Kraft und Erfahrung“, berichtete TSG-Coach Dimitrios Polychroniadis.
Für die TSG II spielten: Nocke (16), Nanninga (15), Köster (12), Angelis (8), Denkena (7), Nwaki (7), Gewinner (2), Brüggemann
Bild: Martin Remmers
NWZ Artikel von: Tom Ole Theilken