Starker Heimstart für die einen, schwache Auswärtsleistung von den anderen: In der Basketball-Oberliga hat die TSG Westerstede III einen Sieg verbucht, der VfL Rastede indes verloren.
Nach dem Jahresauftakt stehen die beiden Ammerländer Teams in der Basketball-Oberliga als Tabellennachbarn dicht beieinander. Die Gefühlslagen der Mannschaften waren am ersten Spieltag nach der Weihnachtspause jedoch gemischt. Während die TSG Eagles Westerstede III einen klaren Heimsieg feierte, mussten der VfL Rastede ersatzgeschwächt eine deutliche Niederlage einstecken.
Gegen den Tabellenvorletzten aus Löningen feierten die Westersteder einen wichtigen Sieg und halten damit Abstand zu den unteren Tabellenplätzen. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Führungsspieler Holger de Vries und Center-Präsenz Tim Collmann erwischten die Eagles in der heimischen Hössenhalle einen starken Start. „Der Ball lief sofort gut und wir haben sehr uneigennützig gespielt, so dass alle Spieler direkt im Spiel waren“, erklärte de Vries. In der Folge setzten sich die Westersteder bis zum Ende des ersten Viertels auf 21:7 ab. Sehr präsent war vor allem Hannes Brüggemann. Der Jugendspieler rutschte bei den Eagles in die erste Fünf und überzeugte durch viel Energie in der Verteidigung.
In den zweiten zehn Minuten knüpften die Hausherren an den starken Auftakt an. In der Defense ließen die Westersteder kaum etwas zu. Westerstedes Andre Jeddeloh stoppte mehrere Löninger Züge zum Korb spektakulär per Block. Dazu erwischten die Gäste auch von der Dreierlinie einen gebrauchten Tag. Bis zur Halbzeit wuchs der TSG-Vorsprung bereits spielentscheidend auf 41:15 an. Neben der starken Verteidigung verteilte sich das Scoring der TSG auf mehrere Schultern. Mit Brüggemann (12 Punkte), Bahir Karmand (15), Ramon Reuter (14) und Kian Cherri (10) punkteten vier Akteure zweistellig.
„Wir haben unsere Chancen genutzt und Löningen durch unser schnelles Aufbauspiel weh getan. Die Pflichtaufgabe haben wir geschafft“, fasst de Vries zusammen, betont aber vorausschauend: „In der zweiten Halbzeit ist mit der hohen Führung ein wenig der Spielfluss verloren gegangen. Das war in Ordnung, doch in Hinblick auf die nächsten Aufgaben muss es unser Anspruch sein, die richtige Intensität aufrechtzuerhalten.“
NWZ Artikel von: Tom Ole Theilken
Bild: Philip Eiben