Basketball in Westerstede

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Ammerländer Teams bleiben auch an Spieltag zwei sieglos
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:23 (UTC)
 

Auch am zweiten Spieltag blieben die Ammerländer Oberliga-Basketballer sieglos.

BTS Neustadt II - VfL Rastede 91:70 (36:37). In Bremen machten die Rasteder vor allem offensiv ein ordentliches Spiel. 20 Zähler im ersten Viertel hatten eine Fünf-Punkte-Führung für den VfL (15:20) zur Folge. Im weiteren Verlauf der Begegnung tauschten beide Teams zahlreiche Körbe gegeneinander aus, ohne dass sich dabei eine Mannschaft spielentscheidend absetzen konnte. Dementsprechend knapp ging es mit einem 64:65 aus Sicht der Rasteder in die letzten zehn Minuten. Hier verloren die Ammerländer offensiv jedoch den Faden. Nur sechs weitere erzielte Punkte sorgten unter dem Strich für eine deutlichere Niederlage.

TSG Westerstede III - Basketball Lesum-Vegesack 70:72 (45:39). „Diese Niederlage sitzt wirklich tief und tut sehr weh“, beschreibt TSG-Akteur Holger de Vries die knappe Pleite gegen die Gäste aus Bremen. Vor allem, weil die Ammerländer lange alle Trümpfe in der Hand hielten: „Eigentlich haben wir das Spiel über weite Phasen kontrolliert. Dann hat uns einfach das Wurfglück verlassen“, sagte de Vries. Nach einem holprigen Start und einem Zehn-Punkte-Rückstand im ersten Viertel übernahm die TSG das Geschehen und erspielte sich bis zur dritten Mitte des dritten Viertels selbst eine zweistellige Führung.

Ein paar Unkonzentriertheiten brachten die Bremen jedoch zurück ins Spiel. In den knappen Schlussminuten ließen die Eagles mehrere offene Dreier liegen. Auch an der Freiwurflinie ließ die TSG gleich fünf Chancen liegen. Zwar hatten die Eagles noch die Chance auf den Ausgleich, doch auch der letzte Wurf wollte nicht mehr fallen. „Wir können auf viele positive Erkenntnisse aufbauen. Dennoch ist es aber einfach ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben“, sagt de Vries.

Weiter geht es für die Eagles an diesem Samstag um 19 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim TV Delmenhorst. Die Rasteder hingegen sind spielfrei und greifen erst am 1. Oktober wieder ins Geschehen ein.

NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

Mladen Drijencic sieht trotz Niederlage soliden Saisonstart
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:23 (UTC)
 

Bei seiner Rückkehr an die Seitenlinie als Jugendförderer verfolgte Mladen Drijencic eine knappe Niederlage der TSG Westerstede II. Zum Saisonauftakt in der 2. Regionalliga unterlagen die Westersteder Basketballer am Samstagnachmittag in Leer bei Fortuna Logabirum knapp mit 61:67 (34:32).

In einer Partie, in welcher beide Teams sich schwertaten zu Punkten, behielten die Ostfriesen in einer engen Schlussphase die Oberhand. „Es war von Beginn an ein Low-Scoring-Game. In den letzten Minuten hat sich die Erfahrung von Logabirum durchgesetzt“, sagte Headcoach Drijencic und bilanziert: „Die Jungs haben eine solide Leistung gegen ein routiniertes Regionalliga-Team gezeigt. Wir können aber noch viel verbessern.“

Über die gesamten 40 Minuten entwickelte sich eine offene Partie. Das Westersteder Team, in welchem mit Rauf Amirbekov der älteste Spieler 20 Jahre alt war, erlebte mehrere Führungswechsel. Jedoch konnte sich kein Team im Verlauf der Begegnung deutlicher absetzen. Die größte Aufgabe der jungen Ammerländer stellte dabei die konsequente Zonenverteidigung der Gastgeber dar.

„Im Jugendtraining einer Bundesliga-Organisation wird hauptsächlich der Fokus auf die Mann-gegen-Mann-Verteidigung gesetzt. Eine Zonenverteidigung ist im Jugendbereich unüblich. Deshalb war das eine Herausforderung“, sagte Drijencic und erklärt: „Das werden wir jetzt aber im Training anpassen.“ Dennoch sah er, wie seine Mannschaft sich immer wieder offene Würfe herausspielen konnte. Insgesamt fehlte vor allem beim Wurf von außen aber ein wenig die Konstanz.

Rund zwei Minuten vor Schluss hatten die Eagles die Führung inne. In den entscheidenden Momenten verließen sich die Nachwuchstalente aber zu viel auf individuelle Aktionen. Zwei technische Fouls wussten die abgezockteren Logabirumer entscheidend zu nutzen und die Partie für sich zu entscheiden.

„Da fehlt es den jungen Spielern dann etwas an Erfahrung in den knappen Momenten. Erfahrung hilft, um sich von keinen Umständen aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Jungs müssen in den nächsten Spielen aber weiterhin eine hohe Intensität auf das Feld bringen und mit wenig Respekt vor älteren Spielern auftreten“, gibt Drijencic vor.

Weiter geht es für die Eagles am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der Westersteder Hössensporthalle gegen die BTS Neustadt/Weser Baskets.

NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

Fortuna Logabirum startet mit Derbysieg gegen TSG Westerstede II in die neue Saison
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:22 (UTC)
 

Es war streckenweise wirklich nicht schön anzusehen, doch am Ende war der Jubel bei Mannschaft und Fans der Kleene Trockenbau Baskets Fortuna Logabirum groß. Zum Auftakt der neuen Saison gewinnen die Ostfriesen das umkämpfte Derby gegen die TSG Westerstede II mit 67:61 und starten damit erfolgreich in die neue Saison.

Dabei stand Quentin Riethmüller, der in der vergangenen Saison noch für die zweite Mannschaft auf Körbejagd ging, in der Starting-Five und sorgte mit der ersten Aktion gleich für ein unsportliches Foul. Es war ein Vorgeschmack, wie umkämpft dieses Derby sein würde. Insgesamt 54 Fouls standen am Ende auf dem Spielbericht und beide Mannschaften mussten immer wieder an die Freiwurflinie. Dass die Logabirumer bei einer Quote von unter 50 Prozent das Spiel für sich entscheiden konnten, war einer starken Defense zu verdanken, die schon im ersten Viertel nur 14 Punkte der Gäste zuließ. Doch der Motor in der Offense stockte noch und so waren es immer wieder Einzelaktionen, die zu Korberfolgen führten. Mit 19:14 beendeten die Gastgeber die ersten zehn Minuten.

Im zweiten Viertel kamen die Gäste besser ins Spiel und erzielten einige Feldkörbe. Nach 16 Minuten stand es folgerichtig 25:25 und es ging nun hin und her. Dabei waren die Trefferquoten der Teams aber eher im unteren Level des Ligastandards anzusetzen. Gerade Westerstede verwarf mehr als 20 Dreier im Spiel. Zur Halbzeit führten die Kleene Trockenbau Baskets knapp mit 34:32.

Nach dem Seitenwechsel wurde es noch zäher. Kaum Feldkörbe, viele Fouls und jede Menge verworfene Freiwürfe prägten das Spiel. Aus dem Spiel heraus punktete nur Ben Post. Doch auch bei den Gästen lief wenig zusammen, so dass die Fortuna das Viertel mit 12:11 für sich entscheiden konnte. An Neuzugang Cederic Woodson lief das Spiel weitgehend vorbei. „Da erwarte ich deutlich mehr“, machte Trainer Patrick Lubkowski deutlich.

Mehr Action gab es dann im Schlussviertel. Quentin Riethmüller brachte sein Team unter dem Jubel der über 250 Zuschauer mit fünf Punkten 51:46 in Führung, ehe ein 7:0-Lauf der Gäste zum 51:53 folgte. Woodson per Korbleger und Joosten Bruns mit einem ganz wichtigen Dreier brachten die Fortuna zurück in Führung. Als das Spiel zu kippen drohte, übernahm Routinier Aurimas Badgonavicius die Verantwortung und zog immer wieder Fouls. Dabei traf er sieben seiner acht Freiwürfe und war damit die rühmliche Ausnahme von der Linie. Westerstede gelang in den letzten vier Minuten nur noch ein Feldkorb und Ben Post traf zweimal sehenswert gegen den Mann in die Reuse, so dass am Ende ein etwas glücklicher, aber aufgrund der Leidenschaft nicht unverdienter Heimsieg stand. „Wir können mit der Verteidigung ganz zufrieden sein, aber in der Offensive hakte es schon noch“, analysierte Lubkowski, dessen Aufgabe es nun sein wird, seinen neuen Center zu integrieren und das Offensivspiel deutlich zu verbessern, um in der Liga mithalten zu können.

Logabirum: Bagdonavicius (11 Punkte), Riethmüller (8/1 Dreier), Janssen, Geiken, Gastmann (5/1), Heß-Gerden, Bruns (8/1), Woodson (4), Fomenko, Amirbekov (2), Post (29/1).

NWZ Artikel
 

Späte Braunschweiger Dreier schocken Baskets Juniors TSG Westerstede
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:21 (UTC)
 

Im Schlussviertel haben die Baskets Juniors TSG Westerstede am Samstagabend ein erfolgreiches Heimdebüt in der 1. Regionalliga noch aus der Hand gegeben. Die Talente aus Oldenburg und dem Ammerland mussten sich am Ende der SG Braunschweig mit 84:88 (43:42) geschlagen geben, obwohl sie mit einer Neun-Punkte-Führung in die letzten zehn Minuten der Partie gingen.

Die Gastgeber erwischten in der Westersteder Hössensporthalle einen Fehlstart. Das junge Team leistete sich direkt zwei Ballverluste, Braunschweig ging mit 6:0 in Führung und Headcoach Artur Gacaev musste bereits nach zwei Minuten das erste Timeout nehmen. Danach steigerten sich die Juniors. Der stark aufspielende Gasper Kocevar erzielte beim 2:6 die ersten Zähler der Saison, Miran Evin mit einem getroffenen Drei-Punkte-Wurf sorgte nach vier Minuten für die erste Führung des Heimteams. In der Folge fehlte aber die Konstanz in der noch uneingespielten Formation – Braunschweig eroberte bis zum Ende des Viertels bei 18:25 die Führung zurück.

Dass aber auch die Gäste noch ein junges Team sind, zeigte sich im zweiten Viertel. Die Braunschweiger starteten direkt mit vier Ballverlusten – die Baskets Juniors kamen auf 26:27 (13.) heran. Es entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, dem Evin kurz vor der Pause mit acht Punkten den Stempel aufdrückte und für eine 43:42-Führung seines Teams sorgte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Juniors die Intensität in der Abwehr und pressten nun viel früher. Die daraus resultierenden Ballgewinne nutzte das Heimteam, um sich eine 69:60-Führung vor dem Schlussviertel zu erarbeiten. „Leider haben wir schon da einige Überzahlsituationen nicht gut ausgespielt und eine höhere Führung verpasst“, sagte Gacaev.

Im Schlussviertel agierten die Baskets Juniors dann zu wild. Ein 8:0-Lauf der Gäste – unter anderem traf Braunschweig zwei Dreier in Folge – brachte die SG auf 71:70 heran. „Die zwei getroffenen Dreier haben uns komplett rausgebracht. Dann wollten die Jungs zu viel und einfache Dinge haben nicht mehr geklappt“, sagte Gacaev. In der Schlussphase merkte man dem Team auch an, dass Miran Evin, der zur Pause mit Magenproblemen ausschied, mit seinen Distanzwürfen fehlte. „Ihn konnten wir in dieser Phase nicht ersetzen“, sagte Gacaev.

Dennoch blieb es bis zum 84:85 (38.) spannend. Erneut war es ein getroffener Dreier, der Braunschweig in der Schlussminute beim 84:87 den Vorteil brachte. Im Gegenzug verfehlte Rauf Amirbekov einen Drei-Punkte-Wurf, Braunschweig blieb auf der anderen Seite von der Freiwurflinie cool und traf 30 Sekunden vor dem Ende beide Versuche zum 84:88. Mit der letzten Chance der Partie versuchte der US-Amerikaner Jon’il Fugett zwei wilde Distanzwürfe, blieb jedoch erfolglos.

Trotz der Niederlage war Headcoach Gacaev nicht komplett unzufrieden mit seinem Team: „Dafür, dass wir zum ersten Mal in dieser Aufstellung gespielt haben, haben wir einige Dinge schon gut gelöst. Dass nicht alles klappt, war zum Saisonstart zu erwarten.“
NWZ Artikel: Lars Puchler
 

In Westerstede stehen die Talente im Fokus
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:20 (UTC)
 

Junge Spieler entwickeln und möglichst frühzeitig nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben: Das sind die Ziele der Baskets Juniors TSG Westerstede und der TSG Westerstede II in der neuen Spielzeit in der 1. und 2. Basketball-Regionalliga.

1. Regionalliga
Die Baskets Juniors TSG Westerstede starten an diesem Samstag um 20 Uhr in der Westersteder Hössensporthalle mit einem Heimspiel gegen die SG Braunschweig in die neue Saison. „Vor dem ersten Spieltag ist es immer schwierig, etwas über den Gegner zu sagen. Wir wissen aber, dass Braunschweig, genau wie wir, ein junges Team hat“, sagt Juniors-Headcoach Artur Gacaev. Nach Platz sieben in der Vorsaison wollen die Talente aus Oldenburg und dem Ammerland in der Tabelle weiter klettern. „Die Jungs haben in der vergangenen Saison wichtige Erfahrungen gesammelt und sind besser geworden“, sagt Gacaev. Das junge Team – die meisten Spieler sind zwischen 17 und 20 Jahre jung – soll von drei erfahreneren Guards geführt werden. Alan Boger (28) zeigte bereits in der Schlussphase der vergangenen Saison seinen Wert für das Team. Hinzu kommt mit Jon’il Fugett (24) ein spielstarker US-Amerikaner, der genau wie Fritz Hemschemeier (25) auch im Kader des Oldenburger Bundesliga-Teams zum Einsatz kommen könnte.

2. Regionalliga
Die spannendste Neuverpflichtung bei der TSG Westerstede II gibt es auf der Trainerbank. Mladen Drijencic, der im vergangenen Jahr noch den BBC Bayreuth in der 2. Bundesliga (Pro A) trainiert hatte, gibt nun an diesem Samstag um 15.45 Uhr im Auswärtsspiel bei Fortuna Logabirum sein Debüt als Westersteder Headcoach. Zudem soll Drijencic auch die Westersteder U18-Mannschaft in der Landesliga mit betreuen und den Spielern und Trainern in der JBBL- und NBBL-Mannschaft zur Seite stehen. „Das Konzept, in dem die Spieler zwischen den verschiedenen Mannschaft so rotieren können, ist einzigartig bei einem Bundesliga-Standort. Gerade das macht es so spannend“, sagt Drijencic über seine neue Aufgabe.
Es sei für ihn im Sommer eine Umstellung gewesen, nach Jahren als Headcoach bei den Bundesliga-Profis in Oldenburg und Bayreuth wieder zurück in den Jugendbereich zu wechseln: „Im Jugendbereich heißt es wieder mehr Lehrer zu sein und mehr zu formen.“ In Westerstede und Oldenburg trifft er aber auf ein eingespieltes Team. „Menschlich und fachlich sind das hier die perfekten Coaches. Es macht Spaß, es ist ein tolles Miteinander“, lobt der 59-Jährige und spricht damit von der Zusammenarbeit mit den Trainern Artur Gacaev (1. Regionalliga), Dimitrios Polychroniadis (NBBL) und Dejan Stojanovski (JBBL). Jetzt gehe es bis zu den Herbstferien darum, die Details zu klären. „Alle Trainer müssen in der gleichen Situation die gleiche Sprache sprechen, egal ob im Training oder im Spiel, aber auch immer wieder neuen Input liefern“, sagt Drijencic.

Auf den Auftakt zur 2. Regionalliga freut sich der neue Headcoach. „Wir haben wieder ein sehr junges Team, das auf einem guten Weg ist“, sagt Drijencic. Lediglich gut eingespielt dürften die Talente noch nicht sein, weil in der Vorbereitung viele verschiedene Konstellationen ausprobiert wurden. „Gerade bis Neujahr haben wir das Problem, dass unsere Teams in der 1. und 2. Regionalliga häufig am gleichen Tag spielen und wir so nicht so viel rotieren können“, weiß Drijencic.

Neben dem frühzeitigen Klassenerhalt gehe es auch in dieser Saison darum, die jungen Spieler an den hochklassigen Erwachsenenbereich heranzuführen. „Wir müssen immer wieder neue Dinge lernen. Da geht es unter anderem um Intensität und Physis“, betont der neue Headcoach. Das sieht er aber auch als Chance für die Talente: „So können sie sich für Einsatzzeiten in den anderen Mannschaften empfehlen und unter anderem in der 1. Regionalliga zum Einsatz kommen.“

NWZ Artikel: Lars Puchler
 

Wiedersehen mit Ex-Coach endet für Rastede mit Niederlage
TSG Eagles am 20.10.2024 um 17:19 (UTC)
 

Es war nicht gerade der Start, den sich die Ammerländer Basketballer in der Oberliga vorgestellt haben. Sowohl der VfL Rastede als auch die TSG Westerstede III mussten sich am ersten Spieltag geschlagen geben. Dabei war beiden Teams aber im Vorfeld klar, dass das Auftaktspiel den Umständen geschuldet, eine schwierige Aufgabe darstellt.

VfL Rastede - Oldenburger TB II 59:63 (36:36). Nachdem die Rasteder wenig bis gar nicht vollzählig im Sommer trainiert hatten, verlief der Start ins erste Spiel seit Monaten positiv. Bis zur Mitte des zweiten Viertels hatten die Gastgeber das Heft in der Hand. Nachdem die Oldenburger rund um den ehemaligen Rasteder Coach André Galler intensiver in der Defense pressten, bekam der VfL zunehmend Probleme und leistete sich einige Ballverluste. In der Folge ging es ausgeglichen beim Stand von 36:36 in die Halbzeit.

Danach blieb die Partie offen. Kurz vor Ende des Spiels traf der OTB einen Dreier, bei welchem die 24-Sekunden-Spielzeit vermeintlich abgelaufen war. Im Anschluss schaffte es der VfL nicht mehr, darauf zu antworten und unterlag dem Aufsteiger. Dennoch zog Rastedes Trainer Hendrik Hespe ein positives Fazit: „Insgesamt sind wir zufrieden mit dem Spiel. Es war schön gegen André und andere bekannte Jungs zu spielen. Das Spiel hätte in beide Richtungen fallen können.“

Hagener SV - TSG Westerstede III 101:66 (50:32). Gegen den Absteiger aus der 2. Regionalliga konnten die Eagles nur personell arg gebeutelt antreten. Nachdem die Hagener einer Spielverlegung nicht zustimmten, konnten die Westersteder lediglich sechs Spieler aufbieten. Darunter fehlten mit Lukas Higgen, Malte Ripken und Holger de Vries drei Leistungsträger. Die Hagener nutzten diese personellen Probleme von Beginn an aus: „Vor allem unterm Korb war Hagen gut besetzt. Hier hatten wir mit Ramón Reuter nur einen Spieler um dagegenzuhalten“, sagte Holger de Vries von den Eagles.

Die physischen Gastgeber entschieden somit bereits im ersten Viertel die Begegnung (31:8). „Wir sind leider nicht gut reingekommen. Es ist aber auch verständlich, dass die Mannschaft zu sechst und physisch unterlegen nicht gerade mit einem großen Selbstvertrauen ins Spiel geht“, erklärt de Vries. Die Westersteder hängten sich dennoch voll rein und hielten mit allen Mitteln dagegen: „Großen Respekt an die sechs Spieler. Wenn man das erste Viertel ausklammert, haben sie das Ergebnis wirklich beachtlich gehalten und alles gegeben“, macht de Vries klar. Die letzten fünf Minuten konnten die Ammerländer sogar nach Foulproblemen sogar nur noch zu viert bestreiten. Das ganze Spiel gibt der TSG jetzt nun schon Motivation für das Rückspiel: „Wenn wir alle wieder fit sind, glaube ich, dass wir Hagen in Westerstede vor eine große Aufgabe stellen können“, sagt de Vries.
NWZ Artikel: Tom Ole Theilken
 

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