Basketball in Westerstede

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TSG Westerstede II und Wattworms feiern Aufstiege
TSG Eagles am 18.06.2020 um 08:41 (UTC)
 

Treffen in der kommenden Saison nicht mehr aufeinander: die Basketballer der TSG Westerstede (in blau) und des VfL Rastede (in weiß).

Wann die neue Saison beginnt, ist noch offen. In Zukunft werden einige der Ligen neue Namen tragen.

Vor ziemlich genau drei Monaten wurden die Ammerländer Basketballer auf der Saisonzielgeraden von der Corona-Krise ausgebremst. Viele Mannschaften kämpften im Saisonendspurt um jeden Meter im Auf- und Abstiegsrennen der einzelnen Ligen. Teilweise fehlten den Teams nur noch drei Spiele zum Abschließen der Liga-Saison.

Knapp zwölf Wochen später haben die Basketballer nun vorwiegend Klarheit, wie es sportlich in der Zukunft weitergehen soll. Der deutsche – sowie der niedersächsische Basketballbund (DBB und NBV) haben die Abschlusstabellen der einzelnen Ligen festgelegt. Weiterhin wird eine Umstrukturierung des NBV für eine Auflösung der Bezirke sorgen, wodurch sich die bisherigen Ligenbezeichnungen ändern werden. Zudem ist auch ein langsamer Trainingseinstieg der Basketballer wieder möglich.

TSG Westerstede

Nach einer starken Rückserie landen die Eagles in der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020 auf dem dritten Platz. Hinter dem ungeschlagenen MTV Wolfenbüttel stehen nur noch die BTB Royals vor dem jungen Eagles-Team. Somit wird die TSG auch in der kommenden Saison wieder in der 2. Regionalliga auf Körbejagd gehen.

Belohnt für eine starke Saison wird voraussichtlich die TSG Westerstede Eagles II. Mit nur einer Niederlage bei acht Siegen, landet die TSG auf Rang zwei – punktgleich mit dem Tabellenführer Bürgerfelder TB II. Beide Mannschaften mussten auf ein mögliches Endspiel um die Meisterschaft im direkten Duell am letzten Spieltag verzichten.

Das Aufstiegsrecht für die neue Landesliga (ehemals Bezirksoberliga) erhalten aber beide Mannschaften. Hier wird die jetzige zweite Mannschaft nach einer Umstrukturierung im Verein voraussichtlich als TSG Westerstede III an den Start gehen. Zudem können die Westersteder aber ab dieser Woche wieder ins Training einsteigen.

Dementsprechend glücklich zeigt sich auch Eagles-Spielertrainer Bahir Karmand: „Die eine Niederlage recht früh in der Saison hat uns wachgerüttelt. Von da an waren wir sehr motiviert und haben eine super Saison gespielt, die jetzt wahrscheinlich mit dem Aufstieg belohnt wird. Jetzt freuen wir uns wieder in der Halle auf den Korb werfen zu können.“ Neben dem Duell mit dem BTB fällt aber auch das Spiel gegen den Tabellendritten TuS Petersfehn aus.

VfL Rastede

Der VfL Rastede hingegen muss nach nur einer Saison in der 2. Regionalliga wieder den Gang in die Oberliga antreten. Vier Siege aus 19 Spielen reichten für den Klassenerhalt nicht aus. Das Training der Rasteder findet derzeit ohne Kontakt unter freiem Himmel auf einem Freiplatz an der Feldbreite statt, da die Gemeinde Rastede die Sporthallen noch nicht wieder freigeben hat. Die weitere Saisonplanung ist beim VfL noch nicht konkret angelaufen.

Der VfL Rastede II landete mit 13 Siegen und sechs Niederlagen auf Rang fünf in der Bezirksklasse. In Zukunft wird diese Spielklasse Regionsklasse heißen.

TuS Petersfehn

Die Ammerländer spielten in der Bezirksliga ebenfalls eine starke Rolle und konnten in zehn Spielen ganze sieben Siege einfahren. Durch den Abschluss auf dem dritten Tabellenplatz würde der TuS in der kommenden Saison in der neuen Regionsliga antreten.
Die Reserve des TuS Petersfehn landete auf Platz zwei in der Bezirksklasse. Lediglich eine Niederlage mehr als die VfL Edewecht Wattworms verbuchte der TuS vor dem coronabedingten Abbruch und hätte somit noch eine theoretische Chance auf den Titel gehabt. Jedoch wäre es in den verbleibenden drei Spieltagen nicht mehr zum direkten Duell zwischen den Petersfehnern und den Wattworms gekommen. Die Bezirksklasse wird zur neuen Saison die Regionsklasse.

VfL Edewecht Wattworms

Die Edewechter können sich über den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte freuen. Nach 19 Spieltagen stehen die Wattworms mit 16 Siegen an der Tabellenspitze der Bezirksklasse und können somit den Aufstieg in die Regionsliga feiern. Zwar hätten bis zum Saisonende noch drei Spieltage angestanden, doch die Freude über den Titel lassen sich die Edewechter nicht nehmen: „In dieser Saison haben wir uns als Team sehr gut geschlagen und uns vor allem weiterentwickelt. Natürlich hätten wir uns unsere erste Meisterschaft ein bisschen emotionaler vorgestellt, aber am Ende hätte uns ebenfalls nur ein weiterer Sieg zur Meisterschaft gereicht. Wir können uns schon über den Titel freuen“, sagt Wattworms-Spieler Henning von Aschwege.

Positiv ist auch die aktuelle Trainingssituation der Ammerländer. Der VfL ist wieder ins eingeschränkte Training eingestiegen und kann sich nun, zumindest konditionell, schon einmal auf die neue Spielzeit vorbereiten: „Wir arbeiten jetzt an unserer Kondition und am Ballhandling. Zudem können wir werfen. Ein bisschen merkwürdig fühlt es sich im Training ohne Kontakt aber schon noch an“, so von Aschwege, der auch bereits einen kleinen Ausblick auf die Zukunft wagt: „In der kommenden Saison bleibt der Kern der Mannschaft zusammen. Wir sind in Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen. Vielleicht gibt es auch den einen oder anderen alten Bekannten bald wieder bei uns zu sehen.“ Die Zukunft von Edewechts US-Amerikaner Antonio Graham ist noch unklar. Er ist Mitte Mai wieder in die USA gereist.

Die Edewecht Wattworms II spielten n ihre Premierensaison in der Kreisliga. Dabei blieb dem vor der Saison neu gegründeten Team ein eigener Sieg in sieben absolvierten Spielen verwehrt. Fünf Spiele konnten die Wattworms II aufgrund des Abbruchs nicht mehr austragen. Die Kreisliga wird ihren Namen in Zukunft behalten.

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Tom Ole Theilken
 

Saison 2020-2021
TSG Eagles am 18.06.2020 um 08:39 (UTC)
 Hier die voraussichtliche Staffeleinplanung für die neue Saison 2020-2021.



Information der RLN zur Planung der Saison 2020-2021 (.pdf)
 

Wichtige Informationen im Rahmen der Corona Krise
TSG Eagles am 13.03.2020 um 21:52 (UTC)
 

Aus gegeben Anlass teilen wir mit, dass im Zuge der Schulschließung ab dem 16.03.2020 die Stadt Westerstede ebenfalls die Sportstätten schließt. Aus diesem Grund wird der Spiel-und Trainingsbetrieb der Basketballabteilung bis voraussichtlich 18.04.2020 eingestellt. Dies gilt für alle Mannschaften der TSG Westerstede Basketballabteilung. Wir bitten um Verständnis. Bleibt gesund. Eure TSG Westerstede Basketball.

https://www.rln-basketball.de

https://www.nbv-basketball.de/
 

Westersteder Eagles klettern auf dritten Tabellenplatz
TSG Eagles am 09.03.2020 um 14:59 (UTC)
 

Erzielte 25 Punkte: Manuel Bojang

Die Ammerländer bezwangen BSG Bremerhaven mit 101:90. Bereits im ersten Viertel erzielten die Gastgeber 34 Punkte. Erst im letzten Viertel schalteten sie einen Gang zurück.

Die Basketballer der TSG Westerstede haben in der 2. Regionalliga den dritten Tabellenplatz erobert. In eigener Halle setzten sich die Ammerländer am Samstagnachmittag mit 101:90 (56:43) durch und zauberten damit Trainer Nenad Cirkovic ein Grinsen ins Gesicht.

Zufrieden war der TSG-Coach vor allem mit den Offensivleistungen seiner Mannschaft: „Wir haben wirklich eine vielseitige Offensive gespielt, viele Elemente haben gut funktioniert.“ Besonders hob Cirkovic dabei die Quote von der Drei-Punkte-Linie hervor. „In der ersten Halbzeit haben wir 13 Dreier getroffen, in der zweiten Halbzeit haben wir fünf weitere nachgelegt“, zählte Cirkovic auf. Im Gegensatz dazu kamen die Gäste während der gesamten 40 Minuten lediglich auf vier erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe.

In der Hössensporthalle fuhren die Eagles somit einen Start-Ziel-Sieg ein. Bereits im ersten Viertel legten die Ammerländer 34 Punkte vor und führten bis zur Pause mit 56:43. „In der ersten Halbzeit waren wir wirklich gut drauf. Das Einzige, was nicht so gut geklappt hat, waren die Fastbreaks. Da müssen wir die Gegner eigentlich noch stärker für die Fehler bestrafen“, befand Cirkovic.

Nach der Pause entschieden die Eagles die Partie endgültig am Ende des dritten Viertels. Angeführt von den Topscorer Neil Masnic (31 Punkte, sechs Dreier) und Manuel Bojang (25 Punkte, sieben Dreier) baute die TSG den Vorsprung auf 84:67. Im letzten Viertel schalteten die Eagles einen Gang zurück. Die Gäste kamen noch einmal zu einfachen Punkten und konnten die Auswärtsniederlage beim 90:101 noch in Grenzen halten.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Volkhard Patten
 

TSG Westerstede II zieht ins Final Four ein
TSG Eagles am 09.03.2020 um 14:56 (UTC)
 

Mit Zug zum Korb: Constantin Kalmund (am Ball) und die TSG II zogen in Final-Four-Turnier ein.

Die eigentliche Überraschung fand schon vor dem Tip-Off statt. Statt des Regionalliga-Tabellenführer reisten die Basketballer aus Wolfenbüttel mit der zweiten Mannschaft an.

Die Erfolgsserie der Basketballer der TSG Westerstede II geht weiter: Der Bezirksliga-Aufsteiger und amtierende Bezirkspokalsieger steht nun auch im Final-Four-Turnier des Niedersachsenpokals. Am Sonntag besiegten die Eagles den MTV Wolfenbüttel mit 98:86 (48:43).

Die Überraschung

„Wir hatten zuletzt viel trainiert, um uns auf den starken Gegner einzustellen. Daher waren wir ein wenig verwundert, dass Wolfenbüttel mit der zweiten Mannschaft angetreten ist“, sagte TSG-Spielertrainer Bahir Karmand. Statt dem Regionalliga-Tabellenführer trafen die Ammerländer also auf den Tabellenfünften der Oberliga. Zudem waren die Gäste nur mit sechs Spielern angereist, einer davon verletzte sich zu Beginn des dritten Viertels.

Der Spielverlauf

Über die gesamte Spielzeit profitierten die Gastgeber von ihrem großen Kader und konnten dadurch das Tempo hochhalten. Vor allem im ersten Viertel waren die Eagles tonangebend, nachdem die Gäste mit drei erfolgreichen Dreipunktewürfen losgelegt hatten. Beim 13:11 traf Bahir Karmand (4. Minute) zwei Freiwürfe und sorgte damit für die erste Führung der TSG. Bis zum Ende des Viertels war der Vorsprung auf 27:18 angewachsen. Nach einem schwächeren zweiten Viertel betrug der Vorsprung nur noch fünf Punkte (48:43).

Die Entscheidung

Auch in der zweiten Halbzeit verpasste es die TSG, für die Entscheidung zu sorgen. Immer wieder spielten die Eagles zu kompliziert oder nahmen zu schwierige Würfe. Beim 64:65 (27.) hatten die Gäste die Partie gedreht. „Wir haben unseren guten Start einfach nicht vergoldet. Es zeichnet uns aber aus, dass wir selbst wieder einen Lauf gestartet haben“, lobte Karmand.

Und das tat sein Team auch. Eike Weets und Karmand mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern (70:65) brachen den Kampfgeist der Gäste. Bis zum Ende des Viertels zog die TSG auf 76:69 davon. Im Schlussviertel erhöhten die Eagles das Tempo noch einmal und führten zwischenzeitlich mit 20 Punkten, ehe sie die Partie langsam ausklingen ließen.

Das Final Four

Weiter geht es für die Eagles nun am 2. Mai. Dort findet beim TV Bergkrug (Landkreis Schaumburg) das Final-Four-Turnier statt. Bei den Männern haben sich bereits der gastgebende TV Bergkrug und die TSG Westerstede II qualifiziert. Dazu kommen die Sieger der Partien TuS Eintracht Rulle gegen den TSV Schapen und BW Merzen gegen SC Langenhagen, die am 14. und 15. März ausgetragen werden.

Westersteder doppelt im Einsatz

Das Pokalspiel war für die TSG II nicht die einzige Aufgabe am Sonntag. Eine Stunde nach dem Einzug in das Final-Four-Turnier mussten die Westersteder noch zum Bezirksliga-Spiel beim Oldenburger TB III antreten. Für die meisten Spieler ging es also ohne umziehen von Westerstede nach Oldenburg. Die Ammerländer hatten ihre Kräfte offensichtlich gut eingeteilt und setzten sich mit 86:53 beim Schlusslicht durch.

Weiter geht es für die TSG in der Liga am Samstag, 14. März, mit einem Heimspiel gegen den TuS Petersfehn. Das Ammerland-Duell ist gleichzeitig das Topspiel. Die Westersteder führen die Liga derzeit mit 16 Punkten an. Dahinter lauern aber schon direkt der Bürgerfelder TB II und der TuS Petersfehn mit jeweils 14 Punkten.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Keine Chance – und die wollen die Eagles II nutzen
TSG Eagles am 09.03.2020 um 14:55 (UTC)
 

Als Bezirkspokalsieger nun bereit für den Niedersachsenpokal: Die zweite Mannschaft der TSG Westerstede trifft nun auf Regionalliga-Tabellenführer Wolfenbüttel.

Auch die erste Mannschaft der Westersteder Eagles musste sich Gegner Wolfenbüttel in der 2. Regionalliga schon klar geschlagen geben. Ob der Ammerländer Bezirksligist im Niedersachsenpokal eine Chance hat?

Zwei Titelgewinne, ein Aufstieg nur eine einzige Pflichtspielniederlage: Die letzten eineinhalb Jahre hätten für die Basketballer der TSG Westerstede Eagles II wohl nicht erfolgreicher sein können. Belohnt wird der amtierende Bezirkspokalsieger nun mit einer Teilnahme am Niedersachsen-Pokal. An diesem Sonntag haben die Ammerländer zum Viertelfinalspiel um 15 Uhr den MTV Wolfenbüttel zu Gast.

Auf dem Papier sind die Rollen in der Partie klar verteilt. Die Westersteder sind als Bezirksliga-Team gegen den aktuell ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Regionalliga klarer Außenseiter. Auch die erste Mannschaft der Eagles musste sich dem MTV in dieser Saison schon mit 70:97 geschlagen geben. Besonders aufpassen müssen die Westersteder auf Guard Keith Royal Hayes. Der US-Amerikaner trifft in der 2. Regionalliga bislang wie er will (30,2 Punkte pro Spiel) und ist der klare Anführer des MTV.

Doch davon möchte TSG-Spielertrainer Bahir Karmand erst einmal nicht viel wissen: „Natürlich ist uns klar, gegen wen wir spielen. Das weiß man als Basketballer immer. Aber wir konzentrieren uns nur auf uns selbst. Wer verliert, geht nach Hause. Für solche Spiele brennen wir alle.“ Dabei kann Karmand am Sonntag voraussichtlich auch auf den gesamten Kader bauen: „Unser Team war wahrscheinlich noch nie so breit aufgestellt. Alle wollen spielen und sind einsatzbereit“, so der Spielertrainer, der das Spiel auch als eine Erfahrung für die Zukunft ansieht: „Das wird eine Drucksituation, da man mit einer Niederlage raus ist. Zu lernen als Team damit richtig umzugehen, kann uns für die Zukunft helfen.“

Doch auch das bereits Geschehene kann eine Rolle spielen und besonders den Eagles Selbstvertrauen geben. Auf dem Weg zum Bezirkspokaltriumph schaltete Westerstede ebenfalls mit Fortuna Logabirum einen Regionalligisten aus. Gegen Wolfenbüttel wollen sie vor allem auf ihr gutes Teamplay und auf ihre Defense bauen: „Wir spielen jetzt seit mehr als einem Jahr in der 2. Mannschaft so zu zusammen. Bei uns fängt alles mit der Defense an.“

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Lars Puchler
 

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