Basketball in Westerstede

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Eagles feiern Rekorderfolg
TSG Eagles am 18.02.2020 um 15:16 (UTC)
 

Bester Scorer bei der TSG: Thamy Will

Auch wenn Nenad Cirkovic, der Trainer der Basketballer der TSG Westerstede, immer wieder unterstreicht, wie viel Potenzial in seiner Mannschaft steckt, so konnte er doch einen haushohen Kantersieg beim TSV Quakenbrück nicht wirklich erwarten. Mit 105:51 dominierte der Tabellenvierte aus dem Ammerland den Dritten der 2. Regionalliga und fuhr somit den höchsten Sieg in der aktuellen Saison ein.

„Das war natürlich ein richtig guter Auftritt. Im Hinspiel haben wir zuhause knapp gegen Quakenbrück verloren (80:85). Auswärts waren wir dafür sehr motiviert und die Mannschaft hat sofort die nötige Energie auf das Feld gebracht“, freute sich Cirkovic.

Die Eagles spielten von der ersten Minute an mit der nötigen Konzentration und dem richtigen Fokus. Offensiv klappte bei den Ammerländern fast alles. Zudem zwangen sie den Quakenbrückern ihr eigenes, sehr schnelles Spiel auf. Dementsprechend deutlich fiel mit 33:10 die Westersteder Führung nach Ende des ersten Viertels aus.

Im Anschluss ließen die Ammerländer, bei denen am Ende der 16-jährige Thamy Will mit 23 Punkten zum Topscorer wurde, keineswegs nach und nutzten jeden Fehler der Gastgeber aus. Alexander Hopp steuerte starke 21 Punkte bei. Den Quakenbrückern, die mit Hendrik Prashun und David Röll auf zwei wichtige Spieler verzichten mussten, gelang hingegen nur wenig. Einfache Fastbreakpunkte konnte der TSV nicht verwerten und auch die Wurfquoten der Hausherren blieb niedrig. Die Westersteder trafen im Gegensatz insgesamt starke 14 Dreipunkt-Würfe.

Mit einem überdeutlichen 62:18 zur Pause war die Partie längst entschieden. Doch auch nach der Pause ließ die TSG zunächst nicht nach und baute den Vorsprung auf 87:29 aus. „Ich bin sehr zufrieden, dass die Mannschaft auch nach der vorentscheidenden ersten Halbzeit einfach weitergespielt hat und die Konzentration hochgehalten hat. Wir haben uns gesagt, dass wir stark weitermachen wollen und somit das gute Gefühl bis zum Ende behalten wollen“, sagte Cirkovic.

Unterm Strich steht zwar ein überraschend deutlicher Erfolg der Eagles zur Buche, Cirkovic möchte diesen aber nicht überbewerten: „Vom Ergebnis her war es natürlich das beste Spiel der Saison. Wir haben aber schon mehrere starke Spiele gemacht, bei denen wir am Ende vielleicht sogar verloren haben.“

Basketball-Statistik
Männer, 2. Regionalliga

TSV Quakenbrück - TSG Westerstede 51:105 (18:62)

TSG: Bojang (8), Hopp (21), Makivic (12), Masnic (12), B. Poelmeyer, J. Poelmeyer (9), Sander (11), Schmolke (9), Will (23)

beste Werfer TSV: Fischer (18), Sovinec (9), Keller (7)

nächster Spieltag: Samstag, 22. Februar: TSV Quakenbrück - VfL Rastede (18 Uhr), TSG Westerstede - TSV Neustadt II (18.30 Uhr)

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Philip Eiben
 

Eagles gehen beim OTB die Optionen aus
TSG Eagles am 10.02.2020 um 16:07 (UTC)
 

Gut gekämpft, aber im Nachbarschaftsduell unterlegen: Niklas Schmolke (links, Nummer 6) und Manuel Bojang (am Ball) von der TSG Westerstede gegen den OTB

Sieben Westersteder haben über 40 Minuten aufopferungsvoll gekämpft. Um Punkte aus Oldenburg zu entführen, hat diese Leistung aber nicht gereicht. Im Nachbarschaftsderby mussten sich die Basketballer der TSG Westerstede am Samstagabend mit 73:82 (40:39) geschlagen geben und stehen damit weiterhin im Tabellenmittelfeld der 2. Regionalliga.

„Wir konnten heute leider wieder nur mit kleinem Kader antreten. Die Ausfälle, vor allem auf der großen Position, haben uns wehgetan. Aber das Team hat alles gegeben und toll gekämpft“, lobte TSG-Trainer Nenad Cirkovic seine Mannschaft: „Mit einem größeren Kader und etwas mehr Spielglück hätten wir heute durchaus punkten können“, führt Cirkovic weiter aus.

Vor allem Niklas Schmolke musste unter dem Korb über die gesamten 40 Minuten Schwerstarbeit verrichten, da für ihn keine Wechselmöglichkeiten zur Verfügung standen. Das Talent machte zwar ein gutes Spiel, hatte aber gegen immer wieder frische OTB-Centerspieler in der Endphase häufiger das Nachsehen. „Er hat wirklich alles gegeben. Aber er alleine konnte unsere Defizite im Rebounding nicht ausgleichen. Das war schade, weil der OTB viele zweite Chancen so zu Punkten nutzen konnte“, sagte Cirkovic.

Insgesamt fanden die Westersteder nur selten in ihren Rhythmus. So dauerte es in den ersten beiden Vierteln jeweils drei Minuten, ehe die Eagles die ersten Punkte erzielen konnten. Diese Aussetzer nutzten die Gastgeber, um frühzeitig in Führung (3:10 und 27:36) zu gehen. Doch die Ammerländer kämpften sich zurück in die Partie. Vor allem durch das gute Shooting in der ersten Halbzeit von der Drei-Punkte-Linie blieb die TSG in der Partie. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Eagles beim 40:39 (19. Minute) die einzige Führung der Partie.

Nach dem Seitenwechsel ließ bei den Westerstedern die Trefferquote bei einigen wilden Würfen nach, bereits kurz nach der Pause hatten die Oldenburger eine weitere Schwächephase der Eagles ausgenutzt, um die Partie endgültig zu drehen. Über 49:53 (26.) und 57:66 (30.) baute der OTB den Vorsprung kontinuierlich aus. In der Endphase ging den Gästen dann immer mehr die Kraft aus, eine weitere Aufholjagd gelang den Westerstedern nicht mehr.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Sascha Stüber
 

TSG knackt 100-Punkte-Marke
TSG Eagles am 03.02.2020 um 13:12 (UTC)
 

Führte sein Team auswärts zum Sieg: Franjo Borchers (am Ball).

Obwohl nur mit kleinem Kader angereist, konnten die Basketballer der TSG Westerstede einen wichtigen Auswärtssieg in der 2. Regionalliga verbuchen. Sieben Eagles-Spieler setzten sich am Samstagabend mit 102:88 (45:40) bei der SG Braunschweig durch und erzielten dabei erstmals in dieser Saison mehr als 100 Punkte in einer Partie.

„Diesen Sieg haben wir wirklich gebraucht. Umso schöner ist es, dass wir es mit einem kleinen Kader geschafft haben“, lobte TSG-Trainer Nenad Cirkovic seine Mannschaft, die sich allerdings einen klassischen Fehlstart erlaubte. Denn bis sich die Ammerländer gefangen hatten, lagen sie bereits mit 0:12 zurück.

Dennoch entschied sich Cirkovic gegen eine frühe Auszeit. Und das Vertrauen in sein Team machte sich bezahlt. „Wir haben vor allem in der Offensive immer besser in unser Spiel gefunden. Wir hatten gutes Shooting, waren bei den Fastbreaks sehr erfolgreich und konnte auch von außen viele Punkte erzielen“, sagte Cirkovic. So holte sein Team auf, lag am Ende des ersten Viertels nur noch mit einem Punkt zurück (21:22) und konnte bis zur Pause sogar mit 45:40 die Führung übernehmen.

In den zweiten 20 Minuten drehten die Ammerländer weiter auf. Insgesamt 57 Punkte erzielten die sieben Eagles und schraubten das Ergebnis auf 102:88 hoch. Bereits am Ende des dritten Viertels lag die TSG komfortabel mit 76:58 in Führung. „Im Schlussviertel haben wir die Defensive ein bisschen schleifen lassen. Mit der kleinen Rotation war das aber in Ordnung und durch den Sieg am Ende zu verkraften“, sagte Cirkovic.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Philip Eiben
 

Für TSG beginnt Auswärtsserie
TSG Eagles am 31.01.2020 um 08:36 (UTC)
 

Hofft in Braunschweig auf mehr Optionen: TSG-Trainer Nenad Cirkovic

Das nächste Heimspiel für die Eagles ist erst am 22. Februar. Mehr Sorgen als um die weiten Fahrten macht sich Trainer Cirkovic über den Gesundheitszustand einiger Spieler.

Im Vergleich zu den Auswärtsfahrten, die die Basketballer der TSG Westerstede noch in der Regionalliga erlebten, sind die Reisen eine Liga tiefer nur Kurztrips. Dennoch sind die Eagles nun in drei Auswärtsspielen in Folge gefordert. Die erste Reise führt die Ammerländer an diesem Samstag nach Braunschweig, wo sie um 20 Uhr gegen die gastgebende SG antreten müssen.

Trainer Nenad Cirkovic will gar nicht viel über die Spielplangestaltung reden: „Jetzt haben wir drei Auswärtsspiele in Folge, dann ist das halt so. Der Fahrt nach Braunschweig ist in der Liga zwar eine der weitesten, mehr Sorgen mache ich mir aber darüber, mit welchem Kader wir dort antreten können“, sagt der TSG-Headcoach.

Denn wie schon bei der 80:85-Pleite gegen Quakenbrück am vergangenen Samstag könnten den Eagles auch in Braunschweig beim Tabellenfünften wieder einige Eckpfeiler des Teams fehlen. Gegen Quakenbrück standen Cirkovic nur sieben Spieler zur Verfügung, er hofft, dass sich bis Samstag zumindest die angeschlagenen Akteure wieder zurückmelden. „Dazu müssen wir aber noch die abschließenden Trainingseinheiten abwarten“, hält sich Cirkovic knapp.

Ansonsten bleibt der Serbe seiner Linie treu. Um in Braunschweig zu bestehen, müsse sein Team die Basics verinnerlichen. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren. Das heißt, dass wir wieder mehr laufen müssen als der Gegner, gute Lösungen finden müssen und auch im Shooting konstanter werden“, zählt der Coach auf.

Im Hinspiel hatten sich die Eagles den Braunschweigern noch geschlagen geben müssen. Mit 85:66 ging das Spiel in der Westersteder Hössensporthalle an die Gäste – zu wenige Chancen im Rebounding und zu viele Ballverluste hatten sich die Ammerländer damals geleistet. Im Rückspiel wollen die jungen Eagles an diesen Punkten ansetzen und zeigen, was sie seitdem gelernt haben.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Philip Eiben
 

TSG Eagles unsanft gestoppt
TSG Eagles am 28.01.2020 um 12:29 (UTC)
 

Hatte unter dem Korb gegen Quakenbrück einen schweren Stand: Thamy Will von der TSG Westerstede (am Ball).

In einigen Fastbreak-Situationen ließen die Ammerländer zu viele einfache Punkte liegen. Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Eagles dennoch ihre Klasse, blieben aber sieglos.

Eine fünfminütige Schwächephase nach der Pause hat den Basketballern der TSG Westerstede möglicherweise den Heimsieg im Duell mit dem TSV Quakenbrück gekostet. 35 Minuten guter Basketball haben bei der 80:85 (41:47)-Niederlage gegen den Tabellendritten der 2. Regionalliga nicht gereicht.

„In der Offensive kannst du immer mal wieder Punkte liegen lassen, wenn du dir in der Defensive aber kleine Pause nimmst, verlierst du so ein Spiel“, fasste TSG-Trainer Nenad Cirkovic zusammen. Denn nach der Pause brachten sich die Ammerländer um den Lohn einer ansonsten ordentlichen Vorstellung. Innerhalb kürzester Zeit verspielten die Eagles ihren Vorsprung, erlaubten Quakenbrück einen 12:0-Lauf und sorgten damit für einen 49:57-Rückstand.

„Wir haben uns in dieser Phase zu viele einfache Ballverluste geleistet und waren in der Defensive nicht konzentriert genug. Damit haben wir uns selbst ein wenig die Chance genommen, mit einer besseren Ausgangslage in das Schlussviertel zu gehen“, sagte Cirkovic.

So lagen die Eagles zwar zu Beginn des vierten Viertels nur noch mit 63:69 zurück, hätten aber durchaus auch mit eigener Führung in die Schlussphase gehen können. „Wir haben bei einigen Fastbreak-Situationen nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Auch Quakenbrück hat sich immer wieder Fehler geleistet, wir haben diese aber zu selten bestraft“, befand Cirkovic, der mit seinem Team dennoch die Chance auf den Sieg hatte. In der letzten Minute war die TSG noch einmal auf 80:82 herangekommen, musste dann aber die entscheidenden Punkte zum 80:85 hinnehmen.

Trotz der Niederlage sah der TSG-Trainer auch gute Aspekte im Spiel seiner Mannschaft. „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, wenn man rein auf das Ergebnis schaut. So wie wir gespielt haben, hätten wir zur Pause eigentlich mit zehn oder 15 Punkten führen müssen“, lobte der Coach sein Team.

Mit kleiner Rotation und ohne wirkliche Optionen unter dem Korb kamen die Eagles zu einigen Fastbreak-Chancen, bei denen sie sich aber nicht konsequent entscheiden konnten. „Da haben wir einfache Punkte liegen gelassen, weil wir in der Offensive zu früh abgeschlossen haben. Selbst wenn der Fastbreak nicht geklappt hat, haben wir früh den Abschluss gesucht und einige Dreier nicht getroffen“, sagte Cirkovic, der aber erneut auch den Lernprozess bei seiner jungen Mannschaft in den Mittelpunkt stellte: „Ich bin mir sicher, dass die Jungs aus so einem Spiel viel mitnehmen, auch wenn wir nicht gewonnen haben. Wir kommen bestimmt stärker zurück“, betonte Cirkovic.

Eagles starten Auswärtstour

Das 80:85 gegen Quakenbrück war das vorerst letzte Heimspiel der Westersteder für einige Zeit. Das nächste Duell in der Hössensporthalle findet erst am 22. Februar statt. Zu Gast ist dann um 18.30 Uhr der TSV Neustadt II.

Zuvor stehen drei Auswärtsspiele in Braunschweig (1. Februar), beim Oldenburger TB (8. Februar) und in Quakenbrück (15. Februar) auf dem Plan.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Philip Eiben
 

TSG wacht erst nach Pause auf
TSG Eagles am 20.01.2020 um 10:33 (UTC)
 

Setzten sich in Hannover dank einer starken zweiten Hälfte durch: die Spieler der TSG Westerstede (in weiß).

Westerstedes Headcoach Nenad Cirkovic zeigte sich nach dem Auswärtsspiel in Hannover sichtlich erleichtert. Nach einer katastrophalen ersten Hälfte drehten die Ammerländer Basketball ihre Partie in der 2. Regionalliga beim großen Außenseiter CVJM Hannover mit einer deutlichen Leistungssteigerung doch noch in einen erwarteten 74:64 (24:41)-Erfolg.

„In den ersten beiden Vierteln lief bei uns einfach alles schief. Wir haben ganz schwach verteidigt und offensiv ebenfalls überhaupt nichts hinbekommen“, sagte Cirkovic, der mit ansehen musste, wie der Tabellenvorletzte aus Hannover die TSG mit einem beherzten Auftritt phasenweise dominierte.

Nach dem ersten Viertel lag der Tabellenfünfte aus dem Ammerland mit 9:23 zurück. Hannover punktete konstant von der Dreipunktelinie und sicherte sich immer wieder zweite Wurfchancen durch einfache Offensivrebounds. Die Eagles schafften es auch im zweiten Viertel vorerst nicht, sich wirklich in die Begegnung hineinzuarbeiten, wodurch der CVJM seine Führung bis zur Pause auf 41:24 ausbauen konnte.

Cirkovic missfiel vor allem die Einstellung seines Teams: „Wir sind viel zu selbstsicher in der ersten Halbzeit aufgetreten. Ohne Fokus und Konzentration kann man im Sport nichts gewinnen. Genau das musste ich der Mannschaft in der Halbzeit auch sagen“, ärgerte sich der Serbe.

Seine Ansprache zeigte Wirkung. In der zweiten Hälfte spielten die Eagles ihr eigenes Spiel mit einem hohen Tempo und einer sehr starken Verteidigung. Immer wieder kamen die Westersteder zu einfachen Fastbreakpunkten. Zudem ermöglichten Norris Agbakoko und Neil Masnic den Eagles einen Vorteil unter dem Korb. Noch vor dem dritten Viertel verkürzte die TSG den Rückstand auf 49:54.

Im Schlussviertel legten die talentierteren Eagles dann nochmal eine Schippe drauf und gestatteten den Gastgebern lediglich vier Punkte in neun Minuten. Offensiv agierte die TSG zielstrebiger und sorgte somit für eine erfolgreiche Wende. „Unsere Verteidigung war ganz stark in der zweiten Halbzeit. Trotzdem muss die junge Mannschaft lernen, von Beginn an so aufzutreten. Kein Gegner darf unterschätzt werden. Doch wir sind nun froh über den Sieg“, fasst Cirkovic zusammen.

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Philip Eiben
 

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