Hofft auf den nächsten Auswärtssieg: Malique Werner.
Nach dem schwierigen Saisonstart mit Duellen gegen die Topteams der 2. Regionalliga haben die Basketballer der TSG Westerstede mittlerweile ihren Platz im Mittelfeld der Tabelle gefunden. Mit acht Punkten aus sieben Spielen steht der Absteiger auf dem fünften Tabellenplatz und hat dabei auf die meisten anderen Mannschaften noch zwei Spiele Rückstand. Um weiter an ihrer positiven Bilanz zu arbeiten, wollen die Eagles auch an diesem Sonntag um 16 Uhr bei Fortuna Logabirum Punkte nachlegen.
„Es ist schon wieder Derbyzeit“, sagt TSG-Trainer Nenad Cirkovic mit einem Lachen: „In dieser Liga haben wir so viele Derbys, das ist eine tolle Sache.“ Er hofft, dass die lokalen Gegner seine Schützlinge weiter anspornen. „Unser Ziel ist es, im Rhythmus zu bleiben, das Rebounding zu kontrollieren und im Umschaltspiel das Tempo hochzuhalten“, fordert der TSG-Coach.
Dabei zeigt er sich zufrieden, wie sich sein junges Team im ersten Saisondrittel bisher entwickelt hat. „Die Ergebnisse zeigen nicht immer alles, was die Jungs geleistet haben. Wir wollen uns aber noch weiter verbessern und eine gute Rolle in der Liga spielen“, sagt der Coach, dessen vor der Saison neu zusammengestelltes Team sich immer mehr als Einheit präsentiert.
Beim Nachbarn aus Ostfriesland wollen die Eagles wieder auf ihr bewährtes System setzen und mit Tempo und einer hohen Laufleistung zum Erfolg kommen. „Wir müssen bei unserer Geschwindigkeit aber noch cleverer spielen. Wir verlieren noch zu häufig die Bälle, wenn wir das Tempo erhöhen. Da müssen die Jungs noch fokussiert bleiben“, gibt Cirkovic vor, der gegen den Tabellennachbarn (ebenfalls acht Punkte, zwei Partien mehr ausgetragen) aber ein schwieriges Spiel erwartet.
Auswärts können die Eagles zudem dieses Mal nicht aus den Vollen schöpfen. Da das Spiel des Oldenburger NBBL-Teams ebenfalls am Sonntag stattfindet, sind einige Akteure nicht dabei. „Das gibt aber anderen Spielern die Chance, auf sich aufmerksam zu machen“, sagt Cirkovic.
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler