Basketball in Westerstede

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Eagles setzen Höhenflug fort
TSG Eagles am 18.11.2019 um 10:56 (UTC)
 

Umkämpftes Luftduell: Die Eagles (in weiß) setzten sich mit 76:68 gegen Rastede (dunkle Trikots) durch.

Unter dem Korb machte Westerstedes Norris Agbakoko den Unterschied. In der Schlussphase wurden den Rastedern die zahlreiche Ausfälle zum Verhängnis.

Ein umkämpftes und bis in die Schlussminuten spannendes Ammerland-Derby in der 2. Regionalliga boten sich die Basketballer der TSG Eagles Westerstede und des VfL Rastede. Nach 40 intensiven Minuten in der Westersteder Hössenhalle triumphierten am Ende die Gastgeber mit 76:68 und feierten ihren dritten Saisonsieg in Serie.

Dabei blieb der Ausgang der Partie bis in die letzte Minute offen. Beim Stand von 70:66 war es dann Westerstedes David Makivic, der rund 70 Sekunden vor Schluss mit einem schwierigen Dreipunktewurf das Spiel zugunsten der Eagles entscheiden konnte. „Es war von Anfang bis zum Ende ein knappes und umkämpftes Spiel. Wir haben am Ende dann einfach ein paar schwierige Würfe mehr getroffen. Es hätte aber auch durchaus in Richtung Rastede ausgehen können“, fasste Westerstedes Guard Franjo Borchers knapp zusammen.

Die Eagles erwischten auch den besseren Start in die Partie. Der erst 16-jährige Thammy Will schloss nach rund vier Minuten spektakulär per Dunking zur 9:2-Führung für die Gastgeber ab. In der Folge fand der VfL Rastede, der gleich auf mehrere wichtige Spieler verletzungsbedingt verzichten musste, aber immer besser ins Spiel. Besonders im Schnellangriff überraschte der VfL die jungen Eagles immer wieder und kam so zu einfachen Punkten. Neben Andre Galler und Vincent Olding war es vor allem Dennis Wolkwitz, der für die Rasteder regelmäßig von der Dreierlinie erfolgreich war und nach rund 13 Minuten auch zur ersten Rasteder Führung treffen konnte (25:26).

Zwar konnte sich der VfL zwischenzeitlich auf 30:35 absetzen (17.). Doch ein Drei-Punktwurf von Westerstedes Malique Werner sorgte für eine knappe Eagles-Führung zur Halbzeit (36:35). Im zweiten Durchgang wurde die Partie dann zunehmend schneller und hektischer, was den Westerstedern besser in die Karten spielte. Besonders unter dem Korb schaffte es die TSG besser, ihre Größenvorteile auszuspielen. Zwischenzeitlich setzten sich die Hausherren auf neun Zähler ab (54:45, 27.).

„Uns hat besonders Norris Agbakoko von Westerstede unter dem Korb richtig beschäftigt. Das hat in der Verteidigung enorm viel Kraft gekostet, wodurch Westerstede dann auch vermehrt offene Würfe bekommen hat“, erklärt Rastedes Andre Galler. Die Rasteder gaben jedoch zu keinem Zeitpunkt klein bei und schafften es, im Kollektiv den Rückstand wieder aufzuholen. Fünf Minuten vor Schluss war es wieder Dennis Wolkwitz, der zum 64:62 verkürzte. In den Schlussminuten behielt Westerstede dann aber die Überhand und konnte das Spiel am Ende gewinnen.

„Zum Schluss waren wir dann einfach ein bisschen kaputt. Wir hatten zwei, drei Chancen, das Spiel zu drehen was am Ende nicht funktioniert hat. Doch ich muss meinen Mitspielern ein großes Kompliment machen. Das war ein richtig großer Kampf über 40 Minuten, bei dem die Westersteder Qualität die Überhand behalten hat“, fasste Galler zusammen.

Trainerstimmen

Lars Fischer, VfL Rastede: „Unterm Strich haben wir ein paar falsche Entscheidungen zu viel getroffen. Uns haben leider nur ein paar erfolgreiche Würfe zum Sieg gefehlt. Wir sind immer noch neu in der 2. Regionalliga und werden daraus lernen. Insgesamt haben wir aber ein gutes Spiel gemacht und haben die Westersteder trotz deren Größenvorteile lange vor Probleme gestellt.“

Nenad Cirkovic, TSG Westerstede: „Es war ein sehr enges Duell, in dem wir vor allem in der ersten Halbzeit ein bisschen gebraucht haben, unser Spiel aufzuziehen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann geschafft, die Intensität zu erhöhen. Zudem haben wir schneller gespielt und somit einfache Punkte bekommen. Das war von unserem jungen Team wieder ein Schritt in die richtige Richtung.“

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Tom Ole Theilken
 

Lokalderby geht in erste Runde
TSG Eagles am 16.11.2019 um 12:09 (UTC)
 

Leitet das Westersteder Spiel: Franjo Borchers.


Bester Rasteder Scorer: Andre Galler zieht zum Korb.


Absteiger gegen Aufsteiger – wir haben uns die Stärken und Schwächen der besten Ammerländer Teams angeschaut.

Unterschiedlicher können zwei Basketballmannschaften fast nicht sein. Die TSG Westerstede ist im vergangenen Jahr aus der 1. in die 2. Regionalliga abgestiegen und spielt in dieser wieder mit einer komplett veränderten Mannschaft. Der VfL Rastede hingegen ist im letzten Jahr aus der Oberliga in die Regionalliga aufgestiegen und baut seit Jahren auf einen perfekt eingespielten Mannschaftskern. An diesem Samstag treffen um 18.30 Uhr beide Teams nun überhaupt zum ersten Mal aufeinander. Gespielt wird in der Hössensporthalle in Westerstede.

• Die Stärken

Der VfL Rastede punktet bislang mit einer eingespielten Verteidigung. Der Kern der Mannschaft ist seit Jahren zusammen und die Abläufe stimmen. Zudem verfügt der VfL über sehr gute Flügelspieler, die die Mannschaft in der Offensive tragen. Insgesamt sticht das Rasteder Teamplay deutlich hervor.

Bei den TSG Eagles regiert Talent und Tiefe. Als Partnerverein der EWE Baskets Juniors kann Headcoach Nenad Cirkovic auf einem großen Kreis von jungen und vielversprechenden Talenten zurückgreifen. Sowohl auf den Guard-Positionen als auch unter dem Korb sind die Eagles nominell sehr gut besetzt. Die individuelle Klasse und das große Potenzial blitzt in allen Bereichen des Teams immer wieder auf.

• Die Schwächen

Die Rasteder haben besonders in der Offense noch Luft nach oben. Der Aufsteiger konnte in den ersten sechs Partien nur 58 Punkte im Durchschnitt erzielen. Abhängig war die VfL-Offensive bislang vor allem von den Flügelspielern Andre Galler und Vincent Olding. Jedoch haben die Rasteder in der vergangenen Saison in der Oberliga durchaus gezeigt, dass sie auch offensiv als Kollektiv auf einem hohen Level spielen können. Verletzungsbedingt muss der VfL jedoch wohl auf wichtige Akteure verzichten.

Die jungen Eagles machen immer wieder Fehler, die sich in einfachen Ballverlusten und Ausfällen in der Verteidigung widerspiegeln. Die hohen Turnoverzahlen führten bereits zu Niederlagen. Zudem fehlt es vielen Spielern an Erfahrung, wodurch Westerstede anfällig für längere Schwächeperioden ist.

• Die Schlüsselspieler

Andre Galler ist das Gesicht der Rasteder. Er schultert mit 17,2 Punkten im Schnitt einen Großteil des Rasteder Scorings. Unterstützung erhält er von Flügelpartner Vincent Olding. Unterm Korb kommt es vor allem auf Sören Rüthemann an. Er soll die Zone sauber halten.
Gallers Pendant aufseiten der Westersteder ist Franjo Borchers. Der 26-Jährige ist das Aushängeschild des Westersteder Basketballs und besitzt einen gefährlichen Distanzwurf. Auf den großen Positionen sollen die jungen Talente Neil Masnic (2,05 Meter) und Norris Agbakoko (2,15 Meter) den Eagles einen Vorteil geben.

• Die Matchups

Das Duell Franjo Borchers gegen Andre Galler kann zu einem Schlüsselduell werden. Beide Spieler haben in dieser Saison bereits mehr als 30 Punkte in einem Spiel erzielt. Als Anführer ziehen sie ihr Team zudem mit. Sören Rüthemann wird sich außerdem mit Agbakoko ein umkämpftes Duell unterm Korb liefern.

• Die Form

Der VfL Rastede präsentiert sich bislang als starker Aufsteiger. Zwar gab es bereits vier Niederlagen aus den ersten sechs Spielen, doch diese waren alle gegen die Spitzenteams der Liga. Missachtet man die Personalsorgen, so können sich die Zuschauer auf ein starkes Team freuen, welches mit Selbstvertrauen auftreten wird.

Die Eagles feierten zuletzt zwei Siege in Folge gegen Teams aus dem unteren Tabellenbereich. Die TSG-Formkurve zeigt nach oben. Trotzdem ist das neu zusammengewürfelte Team immer noch in der Findungsphase. Licht und Schatten liegen nah beieinander.

• DEr WEg zum Sieg

„Bei uns muss jeder seine Stärken gut ins Spiel einbringen. Zudem dürfen wir die talentierten Westersteder nicht in den Flow kommen lassen, da sie dann ihr ganzes Talent ausspielen können. Wenn wir es schaffen, den Westerstedern ihre ihrer Stärke zu berauben, können wir ein enges Derby gestalten“, erklärt Rastedes Andre Galler.

„Wir wollen schnell und mit einer hohen Intensität spielen. Zudem müssen wir einfach das ganze Spiel konzentriert sein und somit Fehler vermeiden. In der Offense müssen wir den Ball gut bewegen und unterm eigenen Korb den Rebound dominieren“, gibt TSG-Headcoach Cirkovic vor.

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Kevin Knoche
 

Eagles spielen ihre Fitness aus
TSG Eagles am 13.11.2019 um 09:55 (UTC)
 

Die Basketballer der TSG Westerstede haben den zweite Sieg in Serie eingefahren. Beim TSV Neustadt II gewannen die Ammerländer aus der 2. Regionalliga ihr Kellerduell mit 86:75 (40:44). Damit verbessern sich die Eagles auf 4:4 Punkte und schieben sich auf den sechsten Tabellenplatz vor.

TSG-Trainer Nenad Cirkovic war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Das war heute ein wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle. Es war kein einfaches Spiel, aber daraus können wir als junges Team noch sehr viel lernen.“

Wie schon in der Vorwoche beim Sieg über den Oldenburger TB bestachen die Eagles mit einer tollen Energieleistung. Jedoch leisteten sich die Gäste immer wieder einfache Ballverluste, so dass die Neustädter die ersten beiden Viertel mit 22:20 und 44:40 für sich entscheiden konnten. „Wir sind aber immer in Schlagdistanz geblieben, hatten zunächst aber Probleme, in unseren Rhythmus zu finden“, kommentierte Cirkovic die erste Hälfte.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Ammerländer noch einmal nachlegen, während bei Neustadt die Kräfte merklich schwanden. Angeführt von einem starken Shooting Guard Franjo Borchers (30 Punkte) übernahm die TSG im letzten Viertel die Kontrolle. Auch Norris Agbakoko unter dem Korb konnte sich immer häufiger durchsetzen. So fanden die Eagles die richtige Antwort und drehten die Partie noch in einen 86:75-Erfolg.

Für die TSG spielten: Agbakoko (19), Borchers (30), Coric, de Vries, Hopp (21), Makivic (5), Röben, Sander (4), Will (7)

NWZ-Artikel von Lars Puchler
 

TSG will Erfolgsserie starten
TSG Eagles am 13.11.2019 um 09:53 (UTC)
 

Energiegeladen an der Seitenlinie: TSG-Trainer Nenad Cirkovic

Eine Serie starten und sich in das Tabellenmittelfeld der 2. Regionalliga vorschieben wollen die Basketballer der TSG Westerstede. Nach dem ersten Saisonsieg gegen den Oldenburger TB aus der Vorwoche wollen die Eagles nun auch ihr Duell beim TSV Neustadt II gewinnen. Dazu müssen sich die Westersteder an diesem Samstag um 19.30 Uhr beim TSV Neustadt II durchsetzen.

„Das nächste Kellerduell für uns – jetzt wollen wir richtig etwas starten. Die Vorzeichen stehen ähnlich wie in der Vorwoche gegen den OTB. Jetzt müssen wir aber nachlegen“, sagt TSG-Trainer Nenad Cirkovic vor dem Duell von zwei Teams, die bei zwei Punkten stehen.

Über die Bremer weiß Cirkovic nicht viel. Deshalb hofft er, dass sich sein Team wieder stärker auf sich selbst konzentriert: „Für uns gelten wieder die gleichen Bedingungen, wie schon gegen den OTB. Wir sind eine junge Mannschaft, die mit viel Energie, guter Laufleistung und einer überzeugenden Transition arbeiten muss.“ Dabei hofft der Ammerländer Trainer darauf, auf den großen Positionen wieder einige Optionen dazuzubekommen.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Philip Eiben
 

Eagles ringen OTB nieder
TSG Eagles am 04.11.2019 um 10:53 (UTC)
 

Mit Energie zum Korb: Holger de Vries (am Ball) und die TSG Westerstede besiegten den Oldenburger TB.

Mit der nötigen Energie haben die Basketballer der TSG Westerstede den ersten Saisonsieg in der 2. Regionalliga gefeiert. Im Derby gegen den Oldenburger TB setzten sich die Eagles mit 83:75 (51:40) durch.

„Der Sieg heute hilft uns, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Ich denke, dass die Zuschauer in einem spannenden Derby ein gutes Spiel gesehen haben“, befand TSG-Trainer Nenad Cirkovic nach dem Heimsieg. Für ihn waren der hohe Einsatz und die starke Laufleistung seiner Mannschaft der Schlüssel zum Sieg: „Wir haben heute in einer kleinen Formation gespielt und hatten bei den Würfen von draußen einen guten Rhythmus“, lobte Cirkovic.

Den entscheidenden Vorsprung erarbeiteten sich die Ammerländer bereits im ersten Viertel. Die Eagles führten früh und bauten ihre Führung in den ersten zehn Minuten auf 26:15 aus. „Diesen Vorsprung konnten wir über die gesamte Spielzeit halten. Es war wichtig, früh zu führen, weil die anderen drei Viertel ausgeglichen verliefen“, sagte Cirkovic.

Angeführt von Franjo Borchers (15 Punkte), Melvin Papenfuß (17) und Thamy Will (18) brachten die Eagles den Vorsprung mit 51:40 in die Halbzeit. Nach der Pause hielt die TSG das Tempo zunächst hoch und kam immer wieder durch Fastbreaks zu einfachen Punkten. So gingen die Westersteder mit einer 71:60-Führung in das Schlussviertel.

Dort merkte man der TSG jedoch den hohen Einsatz an. „Wir hatten zum Schluss etwas schwere Hände und weniger Treffer. Das erklärt auch, warum uns nur zwölf Punkte in den letzten zehn Minuten gelungen sind“, kommentierte Cirkovic das Schlussviertel. Die Oldenburger kamen – begünstigt durch einige TSG-Ballverluste – noch einmal auf sechs Punkte heran, den Sieg schenkten die Eagles jedoch nicht mehr ab.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Philip Eiben
 

TSG strebt Powerplay an
TSG Eagles am 04.11.2019 um 10:53 (UTC)
 

Konzentriert zum Korb ziehen: Die Eagles um Neil Masnic (am Ball) wollen gegen den OTB punkten.

Das nächste Lokalderby steht für die Basketballer der TSG Westerstede an: In der 2. Regionalliga erwarten die Eagles an diesem Samstag um 18.30 Uhr den Oldenburger TB in der Hössen-Sporthalle.

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt sieht Trainer Nenad Cirkovic nun gute Chancen, mit seinem Team das erste Erfolgserlebnis der noch jungen Saison zu feiern: „Ich denke, dass sich in diesem Jahr vier oder fünf Mannschaften auf Augenhöhe bewegen. Wir glauben, dass der Oldenburger TB und wir uns in einer ähnlichen Situation befinden. Daraus müssen wir etwas machen.“

Den Schlüssel zum Sieg gegen die erfahrene Oldenburger Mannschaft, die in dieser Zusammensetzung schon lange zusammenspielt, sieht Cirkovic in der jugendlichen Frische seiner Schützlinge: „Wir haben genügend Spieler in der Rotation, um den Druck über die gesamte Spielzeit hochzuhalten. Wir müssen mehr kämpfen und mehr rennen als der Gegner, wenn wir punkten wollen.“

Mut macht dem Eagles-Coach auch die Leistungssteigerung in jeder der beiden Partien gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel. „Wir sind zwar noch nicht so erfahren, können diesen Faktor aber durch unsere Energie ausgleichen. Ich denke, dass wir in dieser Liga gut mithalten können, wenn wir unsere Fehler minimieren und selbstbewusst auftreten“, gibt sich Cirkovic optimistisch.

Auch bei den Oldenburgern ist man sich der Bedeutung des Nachbarschaftsduells gewiss. „Ich erwarte eine gute junge Mannschaft, die gewinnen will weil sie es muss“, sagt OTB-Trainer Vangelis Kyritsis über die Eagles.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Tom Ole Theilken
 

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