Erlitt mit der TSG Westerstede den nächsten Rückschlag: Piet Niehus (am Ball).
Für die Basketballer der TSG Westerstede wird die Luft im Abstiegskampf der Regionalliga immer dünner. Eine Woche nach der Pleite in Cuxhaven verloren die Eagles nun das nächste Kellerduell überdeutlich. In eigener Halle verpassten die Ammerländer bei der 72:100 (33:49)-Niederlage einen möglichen Befreiungsschlag.
Erneut war Trainer Nenad Cirkovic mit dem Auftreten seines Teams, das im Jahr 2019 noch kein Spiel gewinnen konnte und bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht wurde, nicht zufrieden: „Wir haben in der Transition ein ganz schlechtes Spiel gemacht. Wenn man von 100 Punkten 45 durch Fastbreaks zulässt, ist das einfach schlecht. So etwas habe ich hier noch nie gesehen“, haderte Cirkovic, der gleichzeitig die unterdurchschnittliche Wurfausbeute von nur 43 Prozent bemängelte.
So nahm das Unheil für die Eagles bereits früh im ersten Viertel seinen Lauf. Die Eagles kassierten 32 Punkten, davon 20 durch Fastbreaks. „Wir haben zu viele einfache Punkte zugelassen und haben nie ins Spiel gefunden“, berichtete Cirkovic. Doch auch die Offense fand nicht in ihren Rhythmus. Nur 14 Punkte waren zu wenig, um mit dem Tabellennachbarn mitzuhalten.
Die Ammerländer steigerten sich zwar, konnten den Rückstand aus dem ersten Viertel aber nicht mehr aufholen. 33:49 lautete der Halbzeitstand, die Partie war bereits vorentschieden.
Im dritten Viertel wurden die letzten Hoffnungen der Westersteder jäh zerstört. In nur sechs Minuten kassierten die Eagles 20 Punkte. Über 43:69 bauten die Gäste aus Hamburg ihren Vorsprung immer weiter aus. Auch der letzte Durchgang ging mit 20:25 an die Gäste, die die Partie mit 72:100 für sich entscheiden konnten.
Basketball
Männer, Regionalliga
TSG Westerstede - Eimsbütteler Turnverband 72:100 (33:49)
TSG: Antunovic (15), Borchers (20), Hemschemeier (8), Langovic, Niehus (18), Röglin (4), Rouiller (2), Schröder (5)
beste Werfer Eimsbüttel: Lyles (27), Uzkuraitis (22), Hoppe (13)
nächster Spieltag: Samstag, 23. Februar, 18 Uhr: WSG Königs Wusterhausen - TSG Westerstede
NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Volkhard Patten