Basketball in Westerstede

NEWS


Posse um US-Amerikaner endet
TSG Eagles am 18.11.2017 um 09:41 (UTC)
 

Übertraf die Erwartungen bei der TSG Westerstede in der Vorsaison: der US-Amerikaner Nigel Pruitt.

In der Vorsaison waren die Westersteder vom US-Amerikaner Nigel Pruitt begeistert. Jetzt wollen sich die Ammerländer ohne Verstärkung durchsetzen: Am besten schon am Samstag bei Rasta Vechta II.

Gerne werden sich die Verantwortlichen der TSG Westerstede an Nigel Pruitt zurückerinnern. Der US-Amerikaner stieß in der vergangenen Regionalliga-Saison kurz vor Weihnachten zum Team und hatte großen Anteil daran, dass die Basketballer der TSG Westerstede am Ende den Klassenerhalt schafften. Mit durchschnittlich 20 Punkten in seinen elf absolvierten Partien zählte der 22-jährige Power Forward zu den 15 besten Scorern der Liga.

So eine Verstärkung erhofften sich die Ammerländer auch in diesem Jahr von Christopher Lee. Der US-Amerikaner sollte in die Fußstapfen von Pruitt treten. Die Westersteder waren zunächst von ihrem Neuzugang begeistert. Von Beginn an überzeugte Lee im Training und kam auch bei seinen Teamkollegen gut an. Dann aber der Rückschlag: Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass Lee an einem Knorpelschaden leidet und in dieser Saison wohl keine Partie mehr bestreiten können wird.
Bei der TSG war man sich einig: Die Suche nach Verstärkung sollte weitergehen. Und in Raymond Mitchell hatte man seinen Wunschspieler für die Position vier auch schnell gefunden. Heute, knapp einen Monat später, ist auch die Akte Mitchell bereits wieder geschlossen. Der US-Amerikaner schloss sich dem Team von Al Salfa in Saudi-Arabien an.

Um das Missverständnis zu erklären, muss Uwe Kroon, der Basketball-Abteilungsleiter der TSG Westerstede, aber weiter ausholen.

Rund einen Monat haben die Westersteder um die Freigabe vom peruanischen Verband gekämpft, die Anmeldungen für die Ausländerbehörde bearbeitet und gehofft, dass Mitchell endlich sein Debüt im TSG-Trikot geben kann.

Doch alles kam anders. Vor dem Heimspiel gegen Bergedorf hätte Mitchell auflaufen können, doch er stand nicht im Kader. „Er hatte nicht die nötige Motivation gezeigt, um der Mannschaft auf dem Court zu helfen. So einen Spieler stelle ich nicht auf“, sagte Trainer Nenad Cirkovic.

Auch in der folgenden Woche stand Mitchell nicht auf dem Spielbericht. „Er hat sich bei uns gemeldet und wollte in die USA zurückkehren. Sein Vater sei krank und er haben den Kopf nicht frei, um an Basketball zu denken“, erinnert sich Kroon. In Rücksprache mit dem Vereinsvorstand lösten die Westersteder den Vertrag auf. Mehrkosten seien dadurch nicht entstanden, betont Kroon.

Die Geschichte bekam in dieser Woche aber die wohl skurrilste Wendung. „Montag ist Raymond geflogen, Dienstag fragte er bei uns wegen einer Freigabe an. Er habe ein Angebot aus Saudi-Arabien erhalten“, erklärt Kroon. Auf der Internetseite eurobasket.com ist Mitchell bereits seit kurzem als Spieler vom Team Al Salfa gelistet.

„Er hat leider nie die richtige Mentalität gezeigt und keinen Zugang gefunden“, bedauert Kroon: „Für uns ist das sportlich natürlich bitter.“ In den nächsten Monaten werde man sich nicht mehr um einen Amerikaner bemühen,“ betont der Abteilungsleiter.

Sorgen macht sich Kroon um das Team dennoch nicht. Er rechnet seinen Eagles an diesem Samstag um 14 Uhr bei der zweiten Mannschaft von Rasta Vechta gute Chancen aus. „Die zwei Siege zuletzt haben gezeigt, dass die Mannschaft auch ohne Amerikaner gut in der Liga mithalten kann“, lobt Kroon das Team: „Die nächsten Spiele sind aber richtungsweisend.“

Besonders Marcello Schröder, der zuletzt 22 und 37 Punkte erzielte, sei ein gutes Beispiel dafür, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt, sagt Kroon.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Volkhard Patten
 

Neue Trikots für die U10 Eagles
TSG Eagles am 14.11.2017 um 11:04 (UTC)
 





Unsere bis dato ungeschlagenen U10 Junior Eagles haben neue Trikots erhalten. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Ammerländer Versicherung für diese Unterstützung!

Ammerländer Versicherung
 

Westersteder überstehen Abenteuer ohne Probleme
TSG Eagles am 13.11.2017 um 18:40 (UTC)
 

Zog mit der TSG Westerstede am Konkurrenten vorbei: Jacob Hollatz (am Ball, hier gegen Bitterfeld).

Das Auswärtsspiel beim TuS Ebstorf werden die Basketballer der TSG Westerstede sicherlich nicht so schnell vergessen. Nicht nur, weil die Eagles beim 94:72 (42:44) ihren zweiten Sieg in der laufenden Regionalliga feiern konnten. Vor allem die chaotische Anreise in die Lüneburger Heide machte es dem Team besonders im ersten Durchgang schwer, richtig ins Spiel zu finden.

Trainer Nenad Cirkovic sprach von einem „kleinen Abenteuer“, das sein Team unterwegs erlebte. Denn nach einem Stau kamen die Eagles erst kurz vor Spielbeginn in Ebstorf an und mussten ohne großartiges Aufwärmprogramm in die Partie gehen. „Man kann kaum schlechter in eine Partie gehen. Das hat man unserem Spiel in der ersten Halbzeit deutlich angemerkt“, haderte Cirkovic.

Umso erfreuter war er, dass sich sein Team zunächst nicht hat von den Nebengeräuschen stören lassen. Mit einer 23:17-Führung beendeten die Ammerländer das erste Viertel. Danach kam aber der Einbruch. Besonders bei Fastbreak-Situationen unterliefen den Eagles einige Fehler, die die Gastgeber nutzten, um mit 44:42 in die Pause zu gehen.

Sorge machte sich Cirkovic da aber nicht: „Ich habe den Jungs gesagt, dass die zweite Halbzeit unsere Hälfte wird, wenn wir so weiterkämpfen.“ Und das taten seine Spieler. Besonders in der Defensive machten die Eagles einen Schritt nach vorne. Angeführt von den Topscorern Marcello Schröder (22 Punkte) und Till Isemann (20) drehten die Eagles das Ergebnis in ein 69:63, mit dem es ins letzte Viertel ging. Dort übernahmen die Westersteder dann vollkommen die Kontrolle, ließen nur noch neun Punkte zu und feierten am Ende einen überzeugenden 94:72-Auswärtssieg in Ebstorf.

BASKETBALL

Männer, Regionalliga

TuS Ebstorf - TSG Westerstede 72:94 (44:42)

TSG: Borchers (5), Drijencic (17), Hollatz (15), Isemann (20), Karmand (2), Musovic (8), Niehus (5), Schröder (22), Werner

beste Scorer TuS: Burda (25), Dueholm (12), Lopez Acebedo (14)

nächster Spieltag: Samstag, 18. November, 14 Uhr: SC Rasta Vechta II - TSG Westerstede

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

TSG reist mit Mut und großem Team nach Ebstorf
TSG Eagles am 12.11.2017 um 13:09 (UTC)
 

Viele Möglichkeiten: Westerstedes Trainer Nenad Cirkovic (in rot) hat am Samstag in Ebstorf seinen gesamten Kader komplett beisammen.

Der Druck hat sich ein wenig gelöst bei den Basketballern der TSG Westerstede. Unter der Woche war den Spielern im Training nach dem ersten Saisonsieg in der Regionalliga gegen Bergedorf deutlich anzumerken, dass das Team nun in der Liga angekommen ist. Ausruhen können sich die Eagles aber nicht. Das Auswärtsspiel beim TuS Ebstorf am Samstag um 19 Uhr ist ein ganz entscheidendes Duell, weiß auch Trainer Nenad Cirkovic.

Denn in Ebstorf treffen die Ammerländer auf das Tabellenschlusslicht, das als einziges Team in der Liga noch auf den ersten Saisonsieg wartet. „Ich erwarte von meinen Team jetzt aber, dass wir den Fokus komplett auf den Gegner legen. Auch wenn Ebstorf in der Tabelle hinter uns liegt, wird das kein einfaches Spiel für uns“, ist sich Cirkovic sicher. Er geht davon aus, dass auch die Gastgeber diese Partie als Chance sehen und um den Sieg kämpfen werden.

Sorgen, dass sein Team mit der Situation nicht umgehen kann, hat Cirkovic aber nicht. „Der erste Sieg war für uns natürlich sehr wichtig. Aber uns war klar, dass er irgendwann kommen wird, wenn wir uns von Spiel zu Spiel weiter verbessern werden“, lobt der Coach die Entwicklung seines Teams.
In der Lüneburger Heide können die Westersteder zudem auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nachdem zuletzt nur acht Spieler beim Sieg gegen Bergedorf auf dem Spielbericht standen, hat Cirkovic nun wieder die Wahl. „Die Voraussetzungen sind für uns jetzt wieder besser. Ich hoffe, dass wir diese Ausgangslage auch nutzen können“, sagt der Trainer.

Denn nach dem starken Auftaktprogramm mit vielen Teams aus der oberen Tabellenhälfte warten nun in nächster Zeit eher die Gegner, mit denen sich die TSG auf Augenhöhe messen kann. Da könnte ein Sieg in Ebstorf den Beginn einer wichtigen Serie im Kampf um den Klassenerhalt einläuten.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

TSG Westerstede ringt Tabellendritten nieder
TSG Eagles am 06.11.2017 um 08:25 (UTC)
 

Topscorer: Westerstedes Marcello Schröder

Als Marcello Schröder 30 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit einen Offensivrebound holte und zum 98:90 gegen die TSG Bergedorf traf, gab es für die Verantwortlichen der TSG Westerstede kein Halten mehr. Am Ende gewann der Basketball-Regionalligist mit 100:90. Nach fünf Niederlagen in Serie konnten die Spieler von Trainer Nenad Cirkovic erstmalig jubeln.

„Es war klasse, mit was für einem Engagement die Jungs von Anfang an aufgetreten sind. Die Energie stimmte zu jedem Zeitpunkt“, freute sich Cirkovic. Dabei standen die Chancen vor dem Spiel für die Ammerländer alles andere als gut. Mit dem Tabellendritten aus Bergedorf erwartete die TSG ein harter Gegner. Zudem musste Cirkovic auf die Oldenburger ProB-Akteure verzichten und hatte somit nur acht Spieler zur Verfügung.

Jedoch legten die Westersteder um Kapitän Mico Ilic von der ersten Minute an eine tolle kämpferische Einstellung an den Tag. Besonders das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen und unterhaltsam. Beide Teams schenkten sich nichts und überzeugten durch hohe Trefferquoten. Auch in den zweiten zehn Minuten verlangten die Westersteder den Bergedorfern alles ab. Mitte des zweiten Viertels setzten sich die Gäste erstmals auf sieben Zähler ab. Doch auch auf diese kleinen Schwächephasen im Spiel hatte Westerstede immer wieder eine Antwort. Zur Halbzeit führte Bergedorf somit nur knapp mit 43:47.

Nach der Pause schafften es die Gäste vermehrt die Zone der Hausherren zu attackieren. Die Westersteder Aufbauspieler Franjo Borchers und Bahir Karmand wurden zudem nun viel enger verteidigt. Durch einen 9:0-Lauf setzten sich die Gäste aus Bergedorf bis zum Ende des Viertels auf 64:74 ab.

Angeführt von Schröder, der am Ende mit 37 Punkten zum Topscorer avancierte, holten die Westersteder den Rückstand in nur zwei Minuten wieder auf. Ein 13:0-Lauf ebnete schließlich den Weg für den ersten Saisonsieg.

Cirkovic war nach dem Spiel sichtlich stolz auf sein Team: „Ich kann meinen Spielern nur gratulieren. Das war ein wahrer Teamerfolg und eine echte Energieleistung.“

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Tom Ole Theilken
 

Nächster Brocken läutet an Tür
TSG Eagles am 04.11.2017 um 10:16 (UTC)
 

Stopft den Ball in den Korb: Center Till Isemann von der TSG Westerstede (weiß) beim Heimspiel gegen die Rendsburg Twisters.

Die TSG Westerstede hat an diesem Sonntag den nächsten starken Gegner vor der Brust. Beim Spiel gegen Bergedorf wird der Regionaligist erneut auf seine ProB-Spieler verzichten müssen.

Keine leichte Aufgabe erwartet die Basketballer der TSG Westerstede an diesem Sonntag in der Sporthalle Jahnallee. Der Regionaligist empfängt um 14 Uhr die TSG Bergedorf.

„Es wird ein hartes Spiel“, meint auch Westerstedes Trainer Nenad Cirkovic. Die Mannschaft aus Hamburg liegt mit einer Bilanz von fünf Siegen und einer Niederlage auf Rang drei. Zuletzt hatte Bergedorf den Tabellenletzten TuS Ebstorf mit 96:43 aus der Halle geschossen. Einzig beim Ligaprimus BG Aschersleben Tigers mussten die Hamburger eine deutliche 85:67-Niederlage verkraften. „Bergedorf hat einen guten Point Guard und sind unter dem Korb sehr stark. Es ist ein gutes Team“, warnt Westerstedes Trainer, der erneut auf seine ProB-Spieler verzichten muss und nur einen kleinen Kader aufbieten kann. Zudem hat die Mannschaft aus Hamburg zahlreiche gute Schützen in ihren Reihen, die auch aus dem Dreierland zuverlässig treffen. „Die haben eine gute Wurfquote“, sagt Cirkovic.

Westerstede ist nach fünf Partien immer noch und ohne Sieg. Am vergangenen Wochenende musste sich die TSG klar der BG Aschersleben Tigers (60:124) geschlagen geben. Ob es gegen Bergedorf für den ersten Erfolg reicht, bleibt abzuwarten. „Wir wollen unser Bestes geben“, sagt Cirkovic: „Wir werden uns in jeder Situation des Spiel voll reinhauen.“

Für die Westersteder kommt es vor allem darauf an, Defensiv gut zu stehen und unter den Korb gut zu arbeiten und Rebounds gegen die Bergedorfer zu holen.

Offensive will der TSG-Coach einfachen Basketball sehen und den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen lassen.

NWZ-Artikel von Niklas Benter
Bild: Lars Puchler
 

<- Zurück  1 ...  50  51  52 53  54  55  56 ... 139Weiter ->