Basketball in Westerstede

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Sechs Westersteder bleiben ohne Chance
TSG Eagles am 30.10.2017 um 11:15 (UTC)
 

Verlor mit der TSG Westerstede überdeutlich: Bastian Poelmeyer.

Dass die Vorzeichen alles andere als gut stehen würden, wussten die Basketballer der TSG Westerstede bereits, bevor sie sich auf den Weg nach Aschersleben machten. Damit gerechnet, dass es beim neuen Tabellenführer der Regionalliga eine 60:124 (29:61)-Niederlage geben wird, hatten die Ammerländer aber nicht.

In der hohen Niederlage sah Trainer Nenad Cirkovic aber kein Problem: „Mit dem Kader, der uns zur Verfügung stand, war einfach nicht mehr drin. Aschersleben war ein richtig starker Gegner auf den wir uns schon im Rückspiel dann mit einem volleren Team freuen.“ Cirkovic betonte, dass der Fokus schnell auf dem nächsten Heimspiel gegen Bergedorf liegen wird.

Ohne die ProB-Spieler aus Oldenburg mussten die Westersteder die ohnehin schon schwierige Aufgabe in Aschersleben nur zu sechst bewältigen. Das 5:6 durch einen von Bahir Karmand getroffenen Freiwurf in der 2. Minute war der knappste Rückstand der Westersteder in der gesamten Partie. Danach übernahm der Favorit die Kontrolle über das Spiel und setzte sich deutlich ab. Über 9:7 brachte ein 14:0-Lauf Aschersleben nach sieben Minuten auf 21:7 und damit bereits im ersten Viertel vorentscheidend in Führung.

Mit zunehmender Spieldauer merkte man den Westerstedern die fehlende Kraft an. Mit nur einem Auswechselspieler konnte die TSG gegen die starken Gastgeber nicht mithalten. Bereits zur Pause lag der Tabellenführer mit 61:29 vorne.

Auch in der zweiten Hälfte versuchten die Westersteder mit einer Zone-Defense die Foulproblematik gering zu halten, um so zumindest keinen der sechs verbliebenen Spieler zu verlieren. Die Gastgeber nutzten die ihnen so gegebenen Räume weiterhin aus, so dass am Ende ein überdeutlicher Heimsieg auf der Anzeigetafel leuchtete.

BASKETBALL

Männer, Regionalliga

BG Aschersleben Tigers - TSG Westerstede 124:60 (61:29)

TSG: Borchers (15), Gerdes (2), Karmand (25), Poelmeyer (4), Röglin (14), Werner

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Vorzeichen für Eagles stehen nicht gut
TSG Eagles am 27.10.2017 um 06:39 (UTC)
 

Stemmt sich gegen den Negativtrend in der Regionalliga: Westerstedes Bahir Karmand (in weiß).

Nur sieben Spieler im Kader, erneut keine ProB-Spieler dabei und das Duell mit dem Tabellenzweiten vor der Brust: Nenad Cirkovic, der Trainer der Basketballer der TSG Westerstede, steht mit seinem Team vor einer schwierigen Aufgabe. Am Samstag müssen die Ammerländer um 19.30 Uhr bei den BG Aschersleben Tigers antreten.

„So wird das für uns natürlich ein ganz schweres Spiel. Wir geben aber nicht auf und werden unser bestes geben“, sagt Cirkovic, der sich mit einem ausgedünnten Kader auf die rund 320 Kilometer lange Reise nach Aschersleben macht. Neben den ProB-Spielern, die zeitgleich bei den Rostock Seawolves antreten, wird auch Marcello Schröder fehlen. Somit können sich einige der Westersteder Nachwuchsspieler wieder Chancen auf Einsatzzeiten machen. Auch das Warten auf den US-Amerikaner Raymond Mitchell geht weiter. Die Westersteder warten weiterhin auf die Freigabe vom Verband.

Auch schon von der tabellarischen Ausgangslage her dürften den Ammerländern nur Außenseiterchancen eingeräumt werden. Während die Westersteder alle vier Partien in der Regionalliga verloren haben, stehen die Aschersleben Tigers mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen in fünf Spielen auf dem zweiten Platz. Zuletzt ließen die Tigers dem TuS Ebstorfbeim 92:68-Sieg keine Chance.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Distanzschützen erledigen Eagles
TSG Eagles am 23.10.2017 um 07:08 (UTC)
 

Umringt von Roten: Marcello Schröder (am Ball) war zwar bester Westersteder Scorer, konnte die Heimniederlage gegen Rendsburg aber nicht verhindern.

Die Gäste trafen 54 Prozent ihrer Drei-Punkt-Würfe. Vor allem Rendsburgs Max Hilner (32 Zähler) war von der TSG nicht zu stoppen.

Der durchwachsene Saisonstart der Westersteder Basketballer geht auch am vierten Spieltag weiter. Im Heimspiel mussten sich die Eagles dem BC Rendsburg deutlich mit 82:99 (38:46) geschlagen geben. In der Regionalliga-Tabelle stehen die Eagles weiterhin auf dem vorletzten Platz.

„Wir haben heute gegen einen starken Gegner verloren. Die 54 Prozent von der Dreierlinie des Gegners und unsere 20 Ballverluste waren heute ausschlaggebend“, fasste TSG-Trainer Nenad Cirkovic die Partie zusammen. Sein Gegenüber, Bjarne Humfeldt, war zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „So gute Trefferquoten von außen hatten wir lange nicht. Aber auch im Rebounding hat heute vieles gut funktioniert.“

Ausschlaggebend war am Samstag aber ein erneut ganz schwaches erstes Viertel der Westersteder. Das Spiel in der Zone, auf das die Gastgeber setzen wollten, funktionierte überhaupt nicht. Bis zum 8:13 waren die Gastgeber noch in Schlagdistanz. Dann wurden aber gleich mehrere einfache Ballverluste richtig teuer. Rendsburg legte vor, war vor allem unter dem Korb überlegen und gewann das erste Viertel 27:20.

Im zweiten Viertel präsentierten sich die Gastgeber wacher und kamen durch eine 8:0-Serie wieder auf 28:29 heran. Dann ließen die Gäste wieder ihre Starting-Five spielen und übernahmen die Kontrolle. Über 32:38 setzten sich die Gäste bis zur Pause wieder auf 38:46 ab. Bezeichnend für das Spiel: Vor dem 38:43 holten die Rendsburger in einem Angriff gleich drei Offensivrebounds und punkteten anschließend.

„Wir waren wieder dran, das dritte Viertel hat das Spiel aber dann entschieden, weil wir es Rendsburg dort zu einfach gemacht haben“, ärgerte sich Cirkovic, der noch nicht auf den US-Amerikaner Raymond Mitchell bauen konnte, der weiterhin auf die Spielerlaubnis warten muss.
Im dritten Viertel gab es den endgültigen K.o. für die Eagles. Bis zum 47:55 waren die Westersteder noch dran. Dann waren es aber wieder einmal in dieser Saison unnötige Fouls (Mico Ilic, 49:61 und Franjo Borchers, der mit dem Schiedsrichter diskutierte, 51:64), die die den Gegnern Vier-Punkte-Spiele ermöglichten und die Westersteder komplett aus der Bahn warfen. Mit 60:79 ging es ins letzte Viertel.

Die Eagles warfen in den letzten zehn Minuten noch einmal alles noch vorne. Drei Minuten vor dem Ende kamen die Ammerländer, angeführt vom starken Marcello Schröder (21 Punkte), noch einmal auf 80:90 heran. Der Auswärtssieg geriet aber nicht mehr in Gefahr, weil Rendsburg von der Dreierlinie noch einmal seine Stärke zeigte. Besonders Max Hilner, der auf 32 Punkte kam und sieben seiner acht Dreier versenkte, war kaum zu bremsen. „Wir haben uns auch am Ende nicht mehr aus der Fassung bringen lassen, als Westerstede noch einmal herangekommen ist. Wir sind ruhig geblieben und haben mit den Dreiern von Max die richtige Antwort gegeben“, lobte Gäste-Trainer Humfeldt seine Mannschaft.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

Eagles fangen wieder bei Null an
TSG Eagles am 21.10.2017 um 07:50 (UTC)
 

Soll das Westersteder Team aus dem Tabellenkeller führen: Armin Musovic (am Ball).

Durch einen Wechselfehler wurde den Westerstedern der erste Saisonsieg gegen die Weser Baskets aberkannt. Nun soll der Amerikaner Raymond Mitchell die TSG wieder auf Kurs führen.

Groß war die Freude bei den Basketballern der TSG Westerstede am vergangenen Wochenende über den ersten Saisonsieg in der noch jungen Regionalliga-Saison. Eine Woche später herrscht schon wieder Ernüchterung. Weil die Westersteder einen Spieler eingesetzt hatten, der nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt war, wurde die Partie zugunsten der Weser Baskets gewertet. Somit stehen die Eagles erneut ohne Punkte da.

Das soll sich nun im nächsten Heimspiel an diesem Samstag zur ungewohnten Tip-Off-Zeit um 12.30 Uhr in der Hössensporthalle ändern. Gegen den BBC Rendsburg Twisters gibt sich Trainer Nenad Cirkovic optimistisch, dass der erste Heimsieg möglich ist. „Wir haben uns in jedem Spiel bisher ein kleines bisschen gesteigert. Auch gegen Rendsburg wird es nicht einfach. Wenn wir aber unser Bestes geben, mache ich mir keinen Sorgen“, zeigt sich der TSG-Trainer optimistisch.

Mithelfen, den ersten Saisonsieg zu holen, soll auch Raymond Mitchell. Der US-Amerikaner soll rechtzeitig bis Samstag spielberechtigt sein und auf der Position vier auflaufen. Mitchell soll Christopher Lee ersetzen, der sich vor dem Saisonstart einen Knorpelschaden zuzog und lange ausfallen wird. Zudem kehren auch die ProB-Spieler aus Oldenburg zurück in den Kader. „Raymond ist seit letzter Woche Donnerstag schon bei uns im Training. Ich glaube, dass er unserem Spiel sehr gut helfen kann“, ist sich Nenad Cirkovic sicher.

Gegen Rendsburg rechnet der Coach mit einem schnellen Gegner, der viel Wert auf „inside play“ und die Fastbreaks legen wird. „Da müssen wir eine gute Defense stellen, früh am Gegenspieler sein und energisch stören“, weiß Cirkovic.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Henrik Harms
 

Acht Westersteder beweisen in Bremen tolle Moral
TSG Eagles am 16.10.2017 um 07:18 (UTC)
 

Legte beim Auswärtsspiel der Eagles 30 Punkte hin: Franjo Borchers.

Was ein Kampf: Durch eine echte Energieleistung konnten die Regionalliga-Basketballer der TSG Westerstede bei den Weser Baskets Bremen den ersten Saisonsieg feiern. Die Ammerländer nahmen durch den 82:75-Erfolg die ersten Saisonpunkte mit nach Hause.

Nach zwei Heimpleiten war die Ausgangslage vor dem ersten Auswärtsspiel alles andere als einfach. Da die Oldenburger ProB-Mannschaft zeitgleich mit den Westerstedern spielte, konnte Headcoach Nenad Cirkovic nur auf acht Spieler zurückgreifen. Mit Malique Werner (18 Jahre), Benjamin Ferri (17) und Bastian Poelmeyer (16) saßen drei Talente auf der Bank.

Cirkovic zeigte sich dementsprechend sehr stolz: „Das war eine kämpferisch starke und couragierte Leistung meiner Mannschaft. Die erfahrenen Spieler haben viel Verantwortung übernommen und jeder Einzelne hat auf seine Weise zum Sieg beigetragen.“

Das Spiel verlief über fast die gesamte Distanz sehr ausgeglichen. Zum Ende des ersten Viertels gingen die Bremer durch drei erfolgreiche Distanzwürfe in Folge mit 24:19 in Führung. Die Eagles steckten jedoch zu keinem Zeitpunkt der Partie auf und blieben zu jeder Zeit in Schlagdistanz. Dem ausgeglichenem Verlauf gerechtfertigt ging das Spiel beim Stand von 37:37 in die Halbzeitpause.

Mitte des dritten Viertels konnten sich die Bremer einen Sechs-Punkte-Vorsprung herausspielen, welchen die Hausherren mit in den letzten Spielabschnitt nahmen. Zu Beginn der letzten zehn Minuten sah es so aus, als würden die Kräfte der Eagles nicht ausreichen. Doch auch nach einem Neun-Punkte-Rückstand zeigten die Westersteder Moral und kamen durch zwei Dreipunktwürfe von Franjo Borchers wieder zurück. In den letzten Spielminuten entschied Bahir Karmand das Spiel mit fünf erfolgreichen Freiwürfen in Folge zugunsten der Eagles.

„Wir haben das Spiel zu jedem Moment ausgeglichen gestaltet und haben uns durch keinen Rückstand entmutigen lassen“, lobte Cirkovic, der in Borchers (30 Punkte), Marcello Schröder (23) und Bahir Karmand (12) seine treffsichersten Spieler hatte.

Für die TSG spielten: Borchers (30 Punkte), Boullin, Karmand (12), Poelmeyer, Ripken (7), Röglin (8), Schröder (23), Werner.

NWZ-Artikel von Tom Ole Theilken
Bild: Verein
 

TSG-Kader schrumpft ohne ProB-Spieler zusammen
TSG Eagles am 14.10.2017 um 14:42 (UTC)
 

Wird in Bremen viel Verantwortung übernehmen müssen: Westerstedes Franjo Borchers (rechts, am Ball).

Wie haben die Basketballer der TSG Westerstede die Niederlage in der zweiten Overtime am vergangenen Wochenende verdaut? Trainer Nenad Cirkovic hofft darauf, dass sein Team an diesem Samstag im Auswärtsspiel bei den Weser Baskets Bremen die richtige Antwort zeigt und die ersten Punkte der Regionalliga-Saison einfährt.

„Die Woche war für die Jungs sicherlich hart, aber so ist das Leben. Wir lassen uns von der Niederlage nicht aus dem Tritt bringen und gehen jetzt mit mehr Kraft ins nächste Spiel“, verspricht Cirkovic. Einfach ist die Situation für die Westersteder aber nicht. Ohne die Spieler der Oldenburger ProB-Mannschaft, die zeitgleich bei den Itzehoe Eagles antreten, reisen die Westersteder zum direkten Konkurrenten.

„Wir werden nur acht Spieler aufbieten können. Daher müssen die Spieler, die dabei sind, mehr Einsatz zeigen müssen. Auch die Jungs, die bisher noch nicht so viel Einsatzzeit bekommen haben, werden ihre Chance erhalten“, sagt Cirkovic. Gerne hätte der Trainer aber mehr Alternativen zur Verfügung.

Der TSG-Coach hofft jedoch darauf, dass sein Team den positiven Trend der Vorwoche bestätigen kann. „Im Vergleich zum Spiel gegen Bitterfeld haben wir schon viele Sachen besser gemacht und hätten gegen Göttingen auch punkten können“, lobt Cirkovic. Gegen die Bremer sieht er trotz der dünnen Personallage aber dennoch eine Chance.

Die Gastgeber haben ebenfalls keinen guten Saisonstart hingelegt, konnten aber eines ihrer drei bisherigen Spiele gewinnen (76:71 beim TuS Ebstorf). Als bester Scorer tat sich bei den Bremern bisher Jonas Liermann (69 Punkte in drei Spielen) hervor.

NWZ-Artikel von Lars Puchler
Bild: Lars Puchler
 

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